Monte Ciaval
Beschreibung
Ausgangspunkt der Tour ist das Rautal bei St. Vigil, von woman erst einmal auf der Strasse zur Pederühütte fährt. Von da geht es gleich knackig und steil in Richtung Limosee und Limojoch hinauf. Am See angekommen, heisst es erst mal, kurz verschaufen und die Aussicht geniessen – davor hatte man dafür wegen der körperlichen Belastung relativ wenig Zeit. Vom Limosee rollt man ein paar Höhenmeter bergab zur Grossen Fanesalm. Weiter folgt man dem 17er-Weg in Richtung Monte Ciaval. Von nun an tut sich eine gewaltige Bergkulisse auf und der Weg Richtung Süden ist zwar etwas lang, jedoch durch abwechselndes Schieben und Tragen erreicht man gut und ohne wesentliche Komplikationen den Gipfel. Die letzen Meter des Monte Ciaval sind relativ steinig, steil und ausgesetzt, wobei die ehemalige Militärstrasse bis auf den Gipfel führt. Am Gipfel angekommen, traut man seinen Augen fast nicht: Fototapetenkulisse gepaart mit einer surealen Landschaft in mitten eines der schönsten Gebirge der Welt. Auch die Abfahrt gestaltet sich als wahrer Schmaus. Abwechselnder Schwierigkeitsgrad von S2 bis S3 bis zur Grossen Fanesalm führen zu einem dicken Grinsen im Gesicht und lassen die Höhenmeter nur so verfliegen. Der kurze Anstieg zum Limosee ist verkraftbar und lässt noch einmal Schwung holen für den letzten Downhill über die Sentieri bis zur Pederühütte zurück. Das Fazit: eine gewaltige Aussichtstour, die nur bei stabilem Wetter gemacht werden sollte. Im oberen Bereicht ist auf die Absturzgefahr, im mittleren Bereich bei den Stellungen auf etwaige Kriegsrelikte zu achten.
Details zur Tour
28 km
1480 m
1480 m
1541 M.ü.M.
2845 M.ü.M.
1 Tag
Sankt Vigil
Sankt Vigil
1986
beschränkt tauglich für E-Mountainbikes
Martin Depauli