Dreifingerspitze
Beschreibung
Die Tour beginnt im Ortskern von St. Vigil und schlängelt sich in der Folge das Val Fojedora hoch bis zum Somamunt/Kreuzjoch auf 2283 Meter über Meer bergauf. Wer die Karte etwas studiert hat, weiss welche Übersetzung nun angesagt ist: Der leichteste sollte es sein. Extrem steil dafür landschaftlich sehr eindrücklich geht es bis zum Joch. Am Joch angekommen schlägt man den 3er-Weg bis zur Dreifingerspitze auf 2479 Meter über Meer ein. Die 200 Höhenmeter vom Joch bis zum Gipfel werden schiebend, tragend und tretend bewältigt, wobei dies je nach Kondition beziehungsweise Fahrtechnik variiert. Ab dem Hochalmsee macht sich ein gewaltiges Bergpanorama auf. Am Gipfel gibt sich ein gewaltiges 360-Grad-Panorama, wobei einem das Hochpustertal zu Füssen liegt und im Süden die Dolomiten mit dem Muntejela de Senes grüssen.
Die Abfahrt vom Gipfel verläuft zurück zum Somamunt/Kreuzjoch auf einer Schwierigkeit von S1 bis S2 und ab dort über den 24er-Weg bis zum Grünwaldjoch. Hier ist wichtig, auf den 24/25er-Weg in Richtung Val de Ciastlins zu fahren und nicht Richtung Grünwaldtal/Pragserwildsee abzubiegen. Bei ein paar Abschnitten muss hier das Rad getragen oder geschoben werden, da für kurze Strecken absturzgefährdendes Gelände gequert wird. Ab dem Monte de Gröpes auf mittlerer Höhe fängt ein gewaltiger Weg an und verläuft auf den 25er-Wanderweg mit einer Schwierigkeit von S1 bis S2 bis nach Kreidefelsen. Lediglich beim Wasserfall Fontane de Ciastlins muss das Bike für cirka 40 Höhenmeter abgetragen beziehungsweise. geschoben werden. Ein paar Talwege bieten sich noch als Trail-Abschneider an und man landet direkt wieder in St. Vigil und kann bei einem Kaffee und Kuchen den Tag gemütlichen ausklingen lassen. Fazit: Eine relativ kurze, jedoch sehr fordernde Tour, die einen Eindruck in das Sennes-Fanes-Gebiet bringt und auch in der Hochsaison unternommen werden kann.
Details zur Tour
23 km
1320 m
1320 m
1192 M.ü.M.
2437 M.ü.M.
1 Tag
Sankt Vigil
Sankt Vigil
2476
beschränkt tauglich für E-Mountainbikes
Martin Depauli
Kommentare
Laut Einheimischen ist nach Unwettern der Weg ab Monte de Gröpes gesperrt und nicht mehr befahrbar.