Paternsattel (Drei Zinnen)
Beschreibung
«Bis hier und nicht weiter!» So kann man die Tour südlich der Drei Zinnen am Paternsattel und am Col die Mezzo beschreiben. Denn in der Region der Drei Zinnen herrscht Bike-Vebot, aber dazu später. Los gehts beim Hotel Drei Zinnen Blick im Val di Landro. Vorbei am Dürrensee und am Ort Schluderbach geht es den Radweg Richtung Misurinasee hinauf, wo man allmählich zu spüren bekommt, dass die Drei Zinnen ein touristischer Magnet sind. Der Verkehr nimmt zu, die Shuttles sind voll und als Biker geht man in der Masse unter. Eine Erleichterung ist der Punkt, wo man die Mautstelle quert beziehungsweise an dieser vorbeifährt und die Tagespreise für die Maut ablesen kann. Gut, sind wir mit dem Bike unterwegs! Relativ steil jedoch mit genügend Platz geht es bis zur Auronzohütte auf 2320 Meter über Meer hinauf. Jeden Meter, den man sich in die Höhe schraubt, sieht man mehr von dieser gewaltigen Gebirgslandschaft und vergisst zunehmend die Menschenmassen. Immer wieder kommt die Frage auf, kann man hier in Ruhe biken, sind die Trails für einen wirklich alleine da, wird man von Chinesen durch fotografiert oder man landet irgendwo auf einem Titelcover oder in einer Instagram-Story? Zuvor muss man sich bis zur Lavaredo Hütte und dem Paternsattel durchschlängeln (ab hier gilt ein Bike-Verbot!). Dieser Abstecher bei der Tour ist unbedingt zu empfehlen, da die Fahrt entlang der Drei Zinnen eine Wahnsinns-Kulisse bietet und auf jedem Fall durchgeführt werden sollte. Zurück geht es auf der gleichen Strecke zur Auronzohütte und weiter den 105er-Steig bis zur Forcella Col di Mezzo. Ab hier ist man fast alleine und bis zum Col di Mezzo trifft man kaum noch eine Menschenseele. Das Panorama und die Kulisse wird immer kräftiger und der Trail auf dem Weg 103 bietet von einer Schwierigkeit von S2 bis S3 alles, was sich ein Enduro-Pilot wünscht. Bei der Alm angekommen geht es den 108er-Weg weiter ins Rienz Tal und von dort wieder zurück zum Hotel Drei Zinnen Blick. Die Schwierigkeit hier ist maximal auf S2 zu deklarieren, wobei am Beginn des Rienzer Tals auf die ausgesetzten Stellen im Trail geachtet werden muss.
Fazit: Eine rundherum gelungene Tour und in Anbetracht der Drei Zinnen unter der Woche beziehungsweise in der Nebensaison (zum Beispiel im Herbst) zu empfehlen. Die Trails sind sagenhaft, das Panorama unbeschreiblich und die Kosten-Nutzen-Rechnung für Uphill und Downhill eine ausgezeichnete Note wert.
Details zur Tour
33 km
1150 m
1150 m
1393 M.ü.M.
2437 M.ü.M.
1 Tag
Carbonin
Carbonin
1997
beschränkt tauglich für E-Mountainbikes
Martin Depauli
Kommentare
Checked 2023.
"Leider" habe ich das "Verbotsschild" "übersehen" und bin zum Paternsattel gefahren :-) Die Wanderer waren erstaunt und bewunderten, dass jemand dort mit dem Bike fährt . Am Paternsattel sagten mir einige Arbeiter der Hütte, dass Radfahren dort nicht erlaubt ist. Ich habe ihnen versprochen, dass ich nicht fahren werde :-P :-P
Der Weg zum Auronzohütte zum Paternsattel ist mittlerweile mit einem Fahrverbot belegt. Aus unserer Sicht lohnt sich das eh nicht, da man viel zu nah an den Drei Zinnen dran ist.
Wir sind etwas Richtung Monte Campedelle (etwa halber weg) gefahren und hatten dort einen tollen ausblickt.
Sonst, eine gute Sightseeing Tour. Die Abfahrt in nicht zu vergleichen mit den Hammer Trails welche wir in der Schweiz haben. Wer gern sein Bike auch gern mal runter trägt und nicht wie die Massen in Autos oder Bussen zu den Drei Zinnen pilgern möchte eine alternative. Die Passage Richtung Col di Mezzo sollte mit Geduld und eher spät angegangen werden. Es hat dort sehr viel Wanderer v.a. in der Hochsaison.
Heute gefahren. Von der Auronzohütte zum Paternsattel ist meiner Meinung nach biken nicht erlaubt. blaue Fußgänger Tafel und allgem. Fahrverbot. sind zu fuss gegangen mit all den anderen Wanderern. Zum Col di Mezzo waren wir nicht alleine aber alle sehr freundlich. nächstes Mal würde ich von da (ganz sicher bikeverbot) Richtung 3 Zinnenhütte zu fuss gehen anstelle Paternsattel. Abfahrt vom Col di Mezzo anfangs wunderschön danach kamen die Spitzkehren und es geht da ganz schön runter. Sind die vorbei macht es echt Spaß bis zur Alm. Danach anfangs wie beschrieben max. S2 mit ein paar Bäumen die noch im Weg liegen. Später muss man noch ein Tobel überwinden da geht es ganz schon runter. Wer das fahre. will bitte. Uns hat die Tour alleine vom Panorama Spaß gemacht.