Seekofelhütte
Beschreibung
Ausgangsort der Route ist der Passo di Cimabianche (Im Gemärk) zwischen Toblach und Cortina. Von hier rollt man ein kurzes Stück der flachen Strasse in Richtung Cortina, um wenig später rechterhand in den ersten Aufstieg einzubiegen. Auf einer Forststrasse steigt man nun hoch zur Forcella de Lerosa und steuert in der Folge hinab ins Tal des Boite-Bachs. Diese erste Abfahrt führt flüssig über eine ehemalige Militärstrasse, um danach auf einer steilen Schotterstrasse wieder anzusteigen bis unmittelbar vor dem Rifugio Sennes. Hier zweigt man rechts ab auf das Strässchen, das bis zur Seekofelhütte hochführt. Dann ist fertig mit gemütlich. Für die letzten Meter hoch zur Forcella de Lerosa muss das Bike geschultert werden. Dieses Schlussstück ist kurz, aber bei vielen Mountainbiker ist auch der erste Teil der folgenden Abfahrt eine Schiebestrecke. Der oberen Teil der Abfahrt ins Ofental ist sehr schwierig bis unfahrbar. Das ändert sich aber mit zunehmender Distanz. Während der Pfad anfänglich immer wieder abschnittweise fahrbar ist, ist er dies schliesslich durchgängig wenn auch unvermindert anspruchsvoll. Auch wenn die volle Konzentration auf dem Trail liegt, sollte man sich hier immer wieder ob der Landschaft erfreuen. Der Pfad führt mitten durch eine skurrile Felslandschaft.
Schliesslich erreicht man eine Art Hochebene und steigt dann auf dem Singletrail hoch zum Walsche Platz. Auch dieser Abschnitt ist nur abschnittweise fahrbar. Das heisst, man schiebt das Bike hoch zum Übergang und fährt danach ein Stück auf einer ruppigen Schotterstrasse bergab bis zur Rossalm – der Plfichtstopp in dieser Region wegen dem leckeren Essen und den unterhaltsamen Bergbauern. Eine Stärkung ist denn auch angesagt für den bevorstehenden Abschnitt. Dieser führt durch steiles Gelände entlang der Nordflanken der Gaisl. Von der Ferne erscheint es nicht möglich, diesen Abschnitt mit einem Bike passieren zu können. Kann man, wenn auch primär tragend. Die Route führt hier durch hochalpines Gelände und ist abschnittweise mit Ketten gesichert. Wichtig ist hier ein vorausschauender Blick um sicherzustellen, dass keine Wanderer entgegenkommen. Denn in den steilsten Passagen ist ein Kreuzen nicht möglich. Unmittelbar nach der Felspartie wird der Weg flüssiger, geradezu flowig. Auf diese Weise erreicht man den Kulminationspunkt der Tour direkt unterhalb der Nordflanke der Hohen Gaisl.
Die Abfahrt ist für gute Fahrtechniker ein Leckerbissen. Der Pfad führt durch das steinige Gelände ist aber durchs Band mit einer rassigen Linienwahl komplett fahrbar – dicke Reifen und ordentlich Federweg vorausgesetzt. Unmittelbar vor den Plätzwiesen hält man rechts hinein ins Knappenfusstal. Auch hier gibt es anfänglich einige kurze Passage, wo man das Bike schieben muss, dann wird der Weg aber superflüssig und schlängelt sich über drei Kilometer durch ein Meer von Legeföhren. Die Abfahrt endet direkt am Ausgangsort beim Passo Cima Biance.
Details zur Tour
32 km
1500 m
1500 m
1513 M.ü.M.
2374 M.ü.M.
1 Tag
Cimabanche
Cimabanche
2010
nicht tauglich für E-Mountainbikes
Thomas Giger