Trans-Altarezia | Ride MTB

Trans-Altarezia

Die «Trans-Altarezia» gilt als die möglicherweise attraktivste mehrtägige Mountainbike-Tour Graubündens. Auf den vier bis fünf Etappen werden Highlights wie der Fimberpass, das Val d'Uina, die Bocchetta di Forcola, das Val Viola oder die Strecke nach San Romerio im Val Poschiavo angefahren.


Beschreibung

Idealerweise startet man die «Trans Alta Rezia» in Scuol, steigt hier in das Postauto nach Samnaun und gelangt dann mit der Gondel zum Alptrider Sattel. Die Strecke ist noch hart genug, dieser erste Aufstieg kann deshalb ohne schlechtes Gewissen durch die Bahnfahrt ersetzt werden. Die Tour startet gleich mit einem Highlight, dem wunderbaren Singletrail hinüber zum Zeblasjach. Später erreicht man die Heidelberger Hütte, von wo das Bike auf den Fimberpass geschoben werden muss. Nun gehts in die rumplige Singletrail-Abfahrt ins Val Sinestra. Nach Zuort führt ein prächtiger Singletrail mit eindrücklichen Hängebrücken dem Talboden entlang nach Ramosch und weiter nach Sur-En. Hier oder im nahegelegenen Scuol empfiehlt sich, das erste Nachtlager zu installieren.

Der zweite Tag steht im Zeichen des Val d'Uina. Ein steiles Strässchen führt das enge Tal hoch bis weit oben der berühmte Felsenweg beginnt. Auf diesem Abschnitt muss das Bike geschoben werden, dafür bleibt mehr Musse für die sureale Felsenwelt, in welcher man sich befindet. Nach der Felspassage rollt man über den Schlinigpass hinab zur Sesvennahütte und später auf dem Karrenweg nach Schlinig. Dem Melzbach entlang gehts nach Schleis, weiter nach Laatsch und darauf in den Schlussaufstieg ins Münstertal. Die zweite Etappe endet in Müstair oder in Sta. Maria.

Tag Drei geht mir der Fahrt auf den Umbrailpass los. Die beschwerlichen 1100 Höhenmeter meistert man mit Vorteil im Postauto. Auf dem Umbrailpass steigt man auf einem flüssigen Singletrail hoch zur Bocchetta di Forcola, später erreicht man die Bocchetta di Pedonolo, welche den Ausgangsort der Spitzenabfahrt zum Lago di Cancano darstellt. Ein topfenebener Höhenweg führt in der Folge nach Arnoga. Wir verlängern die Etappe mit dem Pass da Val Viola und der Abfahrt nach Poschiavo anzuhängen. Der schöne Aufstieg durch das Val Viola ist gut machbar, auch wenn der Weg am Schluss sehr steil ist. Umso spassiger ist die Abfahrt. Der Trail wurde extra für die Mountainbiker etwas ausgebaut und führt vorbei an den einmalig schönen Seen im Val di Camp. Auf dem Abschnitt nach dem Rifugio Saoseo ist nochmals eine gute Portion Fahrtechnik von nöten, wobei der Trail weiter unten in einen superspassigen Flowtrail bis in den Talboden Poschiavos übergeht.

Die Schlussetappe führt über San Romerio nach Tirano. Nach dem ersten Stück Aufstieg gehts unterhalb von Cansumé in den ersten wunderbaren Singletrail der Höhe entlang, dann gibts nochmals eine Auffahrt bis Sclupetoir und dann den Weltklasse-Trail hinüber nach San Romerio. Im Auf-und-ab auf Schottersträsschen gehts dann weiter zur grünen Grenze nach Italien, wobei in der Folge nochmals ein erstklassiger Trail über Roncaiola nach Tirano ansteht. Zurück nach Scuol gelangt man von hier mit der Rhätischen Bahn.

Hinweis: Die Route ist komplett als Mountainbike-Strecke beschildert (32 - Trans Altarezia Bike) beschildert, wobei die hier vorgeschlagene Route in wenigen Abschnitten davon abweicht, um den Singletrail-Anteil zu erhöhen.

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Distanz

175 km

Höhenmeter

5845 m

Tiefenmeter

8335 m

Tiefster Punkt

428 M.ü.M.

Höchster Punkt

2748 M.ü.M.

Tage

4 Tage

Startort

Samnaun

Zielort

Tirano

Kondition

 

Fahrtechnik

 

Panorama

 

Gesamteindruck

 

Webcode

1062

E-MTB

beschränkt tauglich für E-Mountainbikes

Autor

Thomas Giger

Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
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Kommentare

Nach dem Abzweiger kurz nach Passo Torri di Fraele gibt es im Moment ein grioss deklariertes Fahrverbot bis Arnoga wegen Baustelle, welches auch für Fussgänger und Biker gelte. Einzige Umfahrungsmöglichkeit ist über Hauptstrasse mit zusätzlichen Höhenmetern. Am Wochenende kann man diese Baustelle aber locker passieren (Engpass ca. 1.5m breit, ca. 50m lang). Unter der Woche muss man es selber vor Ort entscheiden.
Bei Abfahrt vom Saoseo würde ich bis Terzana auf der Kiesstrasse bleiben. Trails vorher machen für Tourenbiker echt nicht viel Sinn, ausser man liebt es, sein Bike über Steine zu tragen.