Niederjoch–Hochjoch
Beschreibung
Das Abenteuer beginnt in Vent ganz oben im Ötztal. Das Dorf ist der Ausgangsort für den Aufstieg durch das Niedertal bis hoch zur Similaunhütte. Vergleichsweise gemächlich sind die 600 Höhenmeter zur Martin-Busch-Hütte zu überwinden, sie führen über eine gut ausgebaute Schotterstrasse. Dann wirds knackig, während den restlichen 500 Höhenmetern ist Schieben und phasenweise Tragen angesagt. Im Gegensatz zu früher ist mittlerweile aber keine Gletscherpassage mehr vorhanden. Auf dem Niederjoch (3017 Meter über Meer) ist erstmal eine ausgiebige Pause angesagt bevor es auf der italienischen Seite ins Schnalstal hinab geht. Die ersten Meter sind augesetzt und nicht fahrbar. Nach einer Felspartie ändert sich das aber, und der Weg führt rumplig aber machbar durch das hochalpine Gelände. Mit zunehmender Distanz wird die Gegend grüner und der Weg flüssiger, und schliesslich erreicht man den Ort Vernagt am Ufer des gleichnamigen Stausees. Auf der Hauptstrasse rollt man nun talaufwärts bis Kurzras, wo der zweite Kraftakt beginnt.
Wer Glück hat, kann den Aufstieg zur Teufelsegghütte mit dem Sessellift umgehen, ansonsten steht ein beinharter Aufstieg auf steilen Schotterpisten an. Etwas über 800 Höhenmeter kommen auf diese Weise bis zum Hochjoch zusammen, von wo die Abfahrt zurück ins Ötztal beginnt. Für diese gelten die gleichen Charaktereigenschaften wie für den Trail runter von der Similaun-Hütte: technisch, ausgesetzt, alpin, aber für gute Fahrer fast durchgängig fahrbar. Auf diesem Trail durch das langgezogenen Rofental gelangt man zurück nach Vent.
Tipp: die Tour in zwei Tagen fahren und beispielsweise in der Similaunhütte übernachten
Hinweis: Die Route befindet sich auf österreichischem Gebiet und führt über, nicht für Mountainbiker freigegebene Strecken. Die Befahrung dieser Route mit einem Mountainbike obliegt mit dem Bewusstsein der Rechtslage in der Verantwortung jedes einzelnen.
Details zur Tour
46 km
2455 m
2455 m
1689 M.ü.M.
3017 M.ü.M.
1 Tag
Vent
Vent
1757
nicht tauglich für E-Mountainbikes
Thomas Giger