Madritschspitze
Beschreibung
Durch die extreme Länge, beziehungsweise den Höhenunterschied der Tour, empfiehlt es sich, ab Latsch oder Goldrain einen Shuttledienst bis zum Biathloncenter und den in der Nähe gelegenen Parkplatz zu organisieren und zu nutzen. Von hier geht es die bestehende Zubringerstrasse bis zum Zufrittstausee und weiter auf immer unwegsameren und steileren Gelände bis zur bekannten Zufallhütte (2265 Meter über Meer). Ab diesem Bereich ist im Wesentlichen das Fahren vorbei. Nur noch abschnittsweise ist es hier möglich und schlängelt sich entlang des Sentiero 150 Richtung Langenfernergletscher und Casati Hütte. Panoramatechnisch ist man hier an einem Höhepunkt der Alpenwelt angekommen. Die Zufallspitze, Suldenspitze, Eisseespitze, sowie der Hohenferner Gletscher umringen einem beim Aufstieg und bieten alpines Panorama deluxe. Unterhalb der Mutspitze wird der Wanderweg zur Casati Hütte zur rechten Seite in Richtung Madritschspitze verlassen. Entlang einer kargen Mondlandschaft schlängelt man sich bis auf 3265 Meter über Meer empor. Die immer dünner werdende Luft, sowie auch die massive Länge der Tour fordern massive Kraftreserven, bis man schliesslich am Gipfel angekommen ist, der ein atemberaubendes Panorama bietet. Das und die Kombination der sehr dünnen Höhenluft bringt einen guten Grund, sich hinzusetzten und die Bergwelt zu geniessen. Ebenso sollten die Kraftreserven für die Abfahrt aufgefüllt werden.
Der Abfahrts-Trail verläuft bis zur Zufallhütte auf der Aufstiegsvariante. Schwierigkeit S2, stellenweise S3, ist zu meistern. Von der Zufallhütte geht es dann auf bekannten Trail-Abschneider vorbei am Zufrittstausee und in weiterer Folge das Martelltal entlang. Der Trail erreicht eine Schwierigkeit S3, stellenweise S4. Dieser verläuft immer weiter Tal auswärts Richtung Vintschgau, wobei in Gand Ganda noch einmal Richtung links abgebogen werden sollte. Cirka 250 Höhenmeter sind noch einmal zu bewältigen ehe man zum Steinwandhof gelangt und ein gewaltiges Trail-Highlight mitnehmen kann. Auf Schwierigkeit S2 geht es, die zuvor gewonnenen Höhenmeter wieder hinunter zum Marteller Talweg. Diesen schlängelt man sich in selber Manier weiter, ehe er zum Schluss immer leichter wird und schliesslich bei der Burg Obermontani bei Morter in Vinschgau endet. Fazit: Eine Tour der Superlative und ein Bike-3000er deluxe!
Details zur Tour
46 km
1685 m
2700 m
719 M.ü.M.
3185 M.ü.M.
1 Tag
Latsch
Latsch
2337
nicht tauglich für E-Mountainbikes
Martin Depauli