Monte d’Alma Enduro
Beschreibung
Im Tal des Örtchens Pian d’Alma startet man zur Tour oder trifft sich mit einem der lokalen Shuttle-Anbieter. Nach einer kurzweiligen Einrollstrecke gehts auf einer meist gut unterhaltenen Kiesstrasse durch lichte Wälder den Berg hoch. Bei der Kreuzung Sughericcio hat man den Hauptteil des Anstiegs bereits hinter sich, es folgt ein leichtes Auf und Ab bis zum Start des Trails Tre Dita. Auf rund 300 Höhenmetern Abfahrt bietet der anspruchsvolle, jedoch flüssig zu fahrende Trail viel Abwechslung und zeigt damit ein für die Region typisches Bild. Von griffigem Waldboden gehts über spassige Steinfelder und durch vom Wasser ausgewaschene Rinnen. Im Talboden erreicht man die vom ersten Aufstieg bekannte Strasse, folgt dieser jedoch nur knapp zwei Kilometer, um danach rechterhand die Kiesstrasse zum Gagliardo-Trail zu nehmen. Der flowige Trail lässt Fahrspass aufkommen, bei höherem Tempo lohnt sich jedoch eine vorausschauende Fahrweise. Für das unterste Drittel stehen zwei Varianten zur Wahl, die beide lohnend sind, die rechte jedoch die spannendere ist.
Wiederum erreicht man die bekannte Kiesstrasse und folgt dieser Berghoch. Den Trail-Einstieg von Tre Dita lässt man links liegen und hat nochmals rund 150 Höhenmeter Aufstieg bis zum Bucca della Neve und weiter hoch zum Monte d’Alma vor sich. Über den teilweise knackigen und mit zahlreichen Spitzkehren gespickten Kriminale-Trail erreicht man das pittoreske Dörfchen Scarlino. Ein kurzer Abstecher zur Burgruine lohnt sich nur schon der Aussicht wegen. Der Blick reicht zur Insel Elba, über den Ort Follonica und die dahinter liegende Ebene der Maremma bis nach Massa Marittima am nächsten Hügelzug.
Der folgende Anstieg über knapp 300 Höhenmeter bis kurz unterhalb des Buca della Neve ist teilweise sehr steil, die Kiesstrasse ist zudem oftmals etwas ruppig. Kurze Zwischenabfahrten lassen einen jedoch durchatmen. Der Trail 301 beginnt einige Meter unterhalb des Wendeplatzes für Shuttles beim Buca della Neve. Zuerst über sanften Waldboden führend, zeigt der 301er nach einem kurzen Gegenanstieg sein wahres Gesicht. Zahlreiche Passagen durch technisch anspruchsvolles Terrain erfordern ein gewisses Tempo, damit Rinnen und Steinfelder über natürliche Anliegerkurven umfahren werden können.
Für den letzten Anstieg gehts über den im zweiten Teil sehr steilen Anstieg Aquaviva, der auf gut zwei Kilometer 250 Höhenmeter bereithält. Die steilsten Passagen sind mit einem E-Mountainbike gut fahrbar, ansonsten ist man das Rad schiebend effizienter unterwegs. Die Schlussabfahrt der Tour führt über den Carbonai-Trail, einer Variante des soeben gefahrenen 301er. Der Untergrund des Trails wechselt zwischen Waldboden und durch Erosion immer stärker ausgeprägten steinigen Passagen und lässt nochmals ordentlich Fahrspass aufkommen. Den Ausgangspunkt erreicht man anschliessend über die durch das Tal führende Kiesstrasse.
Tipp: Die Tour lässt sich gut als Shuttle-Tour fahren, dabei bleiben nur wenige Höhenmeter, die aus eigener Kraft zu bezwingen sind.
Details zur Tour
41 km
1510 m
1510 m
55 M.ü.M.
544 M.ü.M.
1 Tag
Pian d'Alma
Pian d'Alma
2855
gut tauglich für E-Mountainbikes
Jonas Spöring