Spotguide Follonica - Massa Marittima | Ride MTB

Die südliche Toskana gehört zu den vielfältigsten Mountainbike-Regionen Italiens und ist aufgrund der klimatischen Bedingungen fast ganzjährig ein lohnendes Ziel. Das eigentliche Epizentrum für Mountainbiker liegt dabei zwischen Piombino, Massa Marittima und Castiglione della Pescaia. Jedoch finden sich auch in den angrenzenden Gebieten mehr und mehr gepflegte Trails. Die in der Gegend typischen Macchia-Wälder erfordern einen verhältnismässig hohen und regelmässigen Aufwand für den Trail-Unterhalt. Eine Arbeit, die meist von lokalen Gruppierungen und Bikehotels übernommen wird.

Die meist flowigen Singletrails verlaufen fast ausschliesslich durch dichte Wälder und bilden ein teilweise eng gesponnenes Netz an den bewaldeten Hügeln, was die Orientierung anspruchsvoll macht. Zwischen den Hügeln liegen weite Flächen, die früher Sumpfland waren und heute meist durch die Landwirtschaft bearbeitet werden. Je nach Gebiet gestaltet sich der Wechsel vom einen zum nächsten Hügel aufgrund vieler Privatgrundstücke als schwierig. Es lohnt sich deshalb, an einem Tag in einem Gebiet zu bleiben oder auf die Dienste der zahlreichen Bikehotels mit Guides zurückzugreifen. Hat es geregnet, wählt man von Vorteil eines der Gebiete in Meeresnähe, da der übliche Küstenwind die sandig-steinigen Trails jeweils rasch abtrocknen lässt.

Unterschiede der Trails je nach Gebiet

In den Hügeln direkt hinter Follonica und bis nach Massa Marittima finden sich praktisch ausschliesslich flowige Trails auf meist griffigem Waldboden. Wo sich, wie bei Piombino oder Castiglione della Pescaia, direkt vom Meer ein Hügelzug erhebt, ist der Untergrund vermehrt steinig und teils felsig, weshalb die Wege meist trocken, dafür etwas ruppiger sind. Dazu gehören auch die Trails am Monte d’Alma, bei Tirli und Punta Ala, die in den Jahren 2013 und 2014 Teil der Enduro World Series waren. Entsprechend zeigen sich diese in einem wesentlich anspruchsvolleren Charakter. Ein Spezialfall sind die Strecken am Monte Arsenti bei Massa Marittima. Diese sind speziell für Mountainbiker gebaut und schön ins Gelände gelegt. Für den Aufstieg nutzt man in diesem Gebiet meist eine der Kiesstrassen oder den explizit als Uphill-Trail konzipierten Spaghetti-Trail.

Muss man hier gemacht haben!

Die Enduro-Trails am Monte d'Alma bei Scarlino sind EWS-erprobt und ein Muss für gute Fahrtechniker

Am Monte Arsenti entstehen praktisch jährlich neue Trails, von flowig bis anspruchsvoll ist alles zu finden

Von lokalen Mountainbikern gepflegte Trails bei Campiglia Marittima bieten Fahrspass pur

Trails bis ans Meer – die gibts auf der Halbinsel Populonia bei Piombino oder an der Cala Violina südlich von Follonica

Beste Jahreszeit

Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Anreise

ÖV: 

Mit den italienischen Hochgeschwindigkeitszügen gelangt man bis Florenz, ab da verkehren Regionalzüge über Pisa und Livorno bis Follonica und Grosseto. Die Mitnahme von Bikes gestaltet sich meist eher schwierig. Jedoch fahren von April bis Oktober wöchentlich Fernbusse aus der Schweiz in die Toskana und wieder zurück. Informationen dazu gibts bei grösseren Ferienresorts wie dem Golfo del Sole in Follonica.

PW: 

Die Toskana ist mit der italienischen Autobahn über den Cisa-Pass oder via Genua gut erschlossen. Bis südlich von Livorno führt eine privatisierte und Maut-pflichtige Autostrada d'Italia, danach gelangt man über die Autostrasse SS 1 in die Region.

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