Flesspass
Beschreibung
Klosters ist die Basis für die Tour zum Flesspass, wobei anfänglich der lange Aufstieg zum Berghaus Vereina ansteht. Dafür folgt man dem Talboden in Richtung Silvretta und kurbelt dann die Schotterstrasse durch das Vereinatal hoch. Die Einkehr im Berghaus ist Pflicht, denn es steht ein Kraftakt bevor: Die verbleibenden 500 Höhenmeter durch das Süser Tal wird das Bike geschoben, im letzten Stück getragen. Auf der Hochebene des Flesspass mit dem lieblichen Bergsee sind die Aufstiegshöhenmeter für heute weitgehend in den Büchern. Los gehts in die Abfahrt durchs Val Fless auf einem wunderbaren Singletrail und ab der Alp auf einem Schottersträsschen hinab zur Strasse des Flüelapasses. Diese erreicht man genau an einer Bushaltestellte (Röven) und steigt für den Aufstieg hoch zum Hospiz ins Postauto.
Auf dem Flüelapass gehts in den zweiten Teil der Tour, auf die Rückfahrt nach Klosters. Die Singletrail-Abfahrt durch das Flüelatal ist legendär aber bis Tschuggen anspruchsvoll und ruppig. Nach Tschuggen wird der Pfad zunehmend flüssiger und endet in einem Flow-Spektakel entlang dem Flüelabach. Schliesslich erreicht man eine Schotterstrasse, steigt ein paar Meter hoch und folgt dann dem Trail, der im Auf-und-Ab (und zwischenzeitlich für ein Stück als Schotterstrasse) bis zum Wolfgangpass führt. Nun sind keine grösseren Schwierigkeiten mehr auf dem Plan, entlang der Bikeroute gehts hinab nach Laret, dann entlang dem Stützbach via Selfranga bis ins Ortszentrum von Klosters. Fazit: eine aussergewöhnliche Singletrail-Tour durch eine wenig bekannte, wildromantische Gegend. Mit der Tragepassage und dem Postauto-Shuttle geradezu ein Prototyp einer Enduro-Tour.
Details zur Tour
46 km
1410 m
1940 m
1184 M.ü.M.
2459 M.ü.M.
1 Tag
Klosters
Klosters
1835
nicht tauglich für E-Mountainbikes
Thomas Giger
Kommentare
Am 9. Juli gefahren. Der Aufstieg ist lang und streng. Die Landschaft ist wunderbar, die Seen oben ein Traum. Die Abfahrt ist so schlecht nicht. Das Gelände ist verblockt, wie es auf der Höhe zu erwarten ist. Wenn man etwas beherzt rangeht, ist fast alles fahrbar. Flow kommt eher nicht auf, es ist ruppig und technisch zu fahren. Von der Passhöhe bis zur Alp Fless Dadaint sollte der Trail auf der Singletrail Map schwarz klassiert werden. Kurz nach den Seen ist der Weg schwierig zu finden. Dort eher links halten.
Am Wochenende gefahren. In der Zwischenzeit sind die Schneefelder beinahe verschwunden und auch für uns offenbarte sich der «wunderbare Singeltrail» zwischen dem Flesspass und der Alp Fless nicht: ruppiges, wegloses Gelände wechselt sich mit doch recht stark verblockten Wegpassagen ab. Ok, dazwischen kann man immer mal wieder einige Meter «wunderbar» fahren und mit gutem Willen sind auch einige der verblockten Passagen machbar. Aber will man so ein geknorze? Mein Tipp - zusammen mit den 500 Höhenmeter schieben / tragen lohnender als Wanderung zu absolvieren - in Kombination mit Buss-Shuttel Klosters bis Berghaus Vereina und dann Postauto ab Röven Richtung Davos.
Gestern gefahren. Landschaftlich wundervolle Tour. Beschreibung zum Aufstieg passt Da weiss man was einem erwartet. Abfahrt wunderbarer Singeltrail? Wir waren froh um den Track auf dem Display und den Bergwegmarkierunge. in all den Steinen. Momentan hat es noch einige Schneefelder ev. war der wundervolle Teil darunter. Wir wählten auf der Flüelastrasse die Variante selber hoch radeln. Sahen die ganze Zeit kein Postauto. Uns hat die Tour landschaftlich sehr gefallen. Die Abfahrt kann ich aber nicht empfehlen.