Valle di Mergo
Beschreibung
Vom Bahnhof Locarno fährt man über die Piazza Grande und durch die Altstadt bis zur Strasse nach Orselina wo man in die Bergbahn «Funivia Cardada» steigt. Auf Cardada angekommen, fährt man ein kurzes Stück durch den Wald zur Station Cardada. Von hier bringt einen der Sessellift auf die Cimetta. Danach heisst es wieder selber leisten – meist das Bike schulternd bis auf die Cima della Trosa. Von hier hat man einen grossartigen Ausblick auf die Magadino-Ebende sowie ins Valle Verzasca, Valle Maggia und Centovalli, bei guter Sicht bis zu den Walliser 4'000ern. Nun folgt der Abfahrtspass. Bei der Alpe di Bietri führt der Trail auf der linken Talseite weiter Richtung Valle Verzasca. Der Trail bietet einen Mix zwischen Flow und fahrtechnisch anspruchsvollen Passagen, eingebettet in eine schöne, wilde Landschaft. Das Mittelstück der Abfahrt enthält einige Natursteintreppen die aber gut fahrbar sind. Dazwischen gibts immer wieder flüssigere Abschnitte bis Mergoscia. Nach dem Dorf muss ein Stück auf dem Strässchen abgespuhlt werden. Der Blick in die steilen, eindrücklichen Schluchten am Seerand machen das Verbindungsstück etwas kurzweiliger. Bevor es dem Ende zu geht, gibts nochmals ein paar Höhenmeter zu absolvieren. Nach Riale della Valle folgt der bekannte Singletrail über Resa und Orecco. Von hier gehts (fast) immer leicht abwärts bis nach Orselina und weiter bis zur Bergstrasse nach Monte della Trinità und zurück nach Locarno.
Alternativen:
- Wer die Höhenmeter aus eigener Kraft bewältigen will, biegt in Orselina nach Monte Bre ab und pedaliert zur Cimetta hoch (siehe Tour Alpe Cardada 1184).
- Von der Alpe die Bietri kann man über die Bassa di Bietri auf die Cardada-Route zurück.
- Wer sich die volle Trail-Dosis gönnt, der nimmt in Mergoscia den schwarzen Trail und buckelt das Bike nach Monti di Lego hoch und fährt direkt nach Riale della Valle und verlängert so die letzte Abfahrt.
Details zur Tour
31 km
920 m
2233 m
201 M.ü.M.
1868 M.ü.M.
1 Tag
Locarno
Locarno
1884
beschränkt tauglich für E-Mountainbikes
Balz Weber
Kommentare
Bin die Tour am weekend gefahren. Mir hat es eindeutig zu viele Treppen. Diese sind zwar fahrbar, macht mir jedoch wenig Spass.
Bin die Tour am 29. April 2023 gefahren. Da es mein letzter Bike-Tag war für diese Woche entschied ich mich, den angenehmen Anstieg aus eigener Muskelkraft in Angriff zu nehmen. Gut 2.5h und eine Cola später genoss ich die Aussicht vom Cimetta. Ab dort geht es dann wie beschrieben kurz runter, bevor sich dann das Bike während knapp 45min auf dem Rucksack wieder findet. Die Aussicht vom Cima ist dann wirklich sehr lohnenswert. Der Downhill ist wie schon beschrieben ziemlich anspruchsvoll. Da es noch einige wenige Schneefelder auf der Ideallinie hatte, musste ich anfangs einige Male vom Bike. Danach war praktisch alles fahrbar, wenn auch nahe am Limit und dank der teilweise flowigen Abschnitte auch noch knapp über meiner Spassgrenze.
Da ich keine Lust hatte meine Höhenmeter auf der Strasse zu vernichten, verliess ich nach Campigliai die Route, querte via Fordigia nach Piroi und nahm ab dort die Stunde Anstieg zum Monti die Lego unter die Füsse. Das ganze Teilstück war recht steil, nass und laubig, so dass auch in Gegenrichtung (schwarzer Singletrail) ich grösstenteils zu Fuss unterwegs gewesen wäre. Auch von diesem Monti war die Aussicht sehr schön auf Locarno und den Lago. Der anschliessende Downhill war dann wiederum nicht ganz einfach, jedoch viel weniger ruppig als zuvor und daher voll in meinem Spassbereich, genauso wie das Abschlussfeuerwerk der Originalroute, auf welche ich dann praktisch ohne Teer zurückkehrte. Der einzige Wehrmutstropfen war, dass ich kurz vor Schluss wiederum den Traileinstieg verpasste (oder einfach nicht fand) und so wie bisher immer die 1000 Stufen bei Madonna del Sasso herunterhopperte.
Alles in allem eine lohnenswerte Tour, und auch der Fussmarsch zum Monti di Lego hat sich voll gelohnt. Zum Schluss zeigte mein Navi eine Distanz von 37 km und 2‘200hm.
Ich fahre ein Scott Genius Ultimate, bin Uphill meist in der Kopfgruppe; Downhill immer der letzte, mit Abstand.
Super Trail! Nur folgende aufpassen:
- Ab Cimetta bis Cima della Trosa muss man das Bike ca. 30-40min schieben. Auch mit E-Bike ist die Strecke unfahrbar.
- Der Trail ist definitiv S3, Enduro (Trail) -Bike mitnehmen!
Wir sind die Tour am 17.6.23 bei strahlendem Sonnenschein und warmen 27°C gefahren. Mal vorweg… diese Tour gehört zu meinen 10 Besten Rides, die ich je gemacht habe. Anspruchsvolle Wanderpfade, die das Bike (empfehlenswert Enduro) und Fahrer wirklich fordern.
Wir nahmen zuerst die Gondel bis zur Cardada. Anschliessend kurbelt man via Lo Stallone hoch bis Cimetta (ca.40min). Von dort gings nach einer sehr kurzen fahrbaren Strecke auf den Cima della Trosa. Das Bike muss hier ca. 45min (300Hm) getragen oder geschoben werden. Aber es lohnt sich. Am Gipfel hat man eine grandiose Aussicht!
Was dann folgt ist 1 ½ Stunden langes Trailfeuerwerk bis Mergosicia. Der Trail ist teils ziemlich anspruchsvoll und gespickt mit Stufen und Absätzen (S2-S3) Also eher für erfahrene und geübte Biker. Auffallend war das wir ziemlich alleine waren, keine Wanderer und keine Biker….einfach wunderbar.
Ab Mergosicia gings dann auf der alten Zugangsstrasse vom Dorf neben der Verzasca Staumauer vorbei. Ab Contra steigt es knappe 300Hm Richtung Resa. Von dort folgt der zweite ca. 4.5km leicht abfallender Trail bis Locarno Monti. Auch dieser Trail ist recht fordernd und gespickt mit Stufen, Absätzen, verblockte Passagen, flowige Pfade, wenigen knackigen Aufstiegen …alles was sich ein Bikerherz sich wünscht! Ein super Trailspass zum Ausklingen von einer grossartigen Rundtour!
Wir haben alles in allem einen ganzen Tag gebraucht. Wir waren eher gemütlich unterwegs . Für diese Tour muss man mindestens mit ca. 5.5h Fahrtzeit mit Gondel und mit Pausen rechnen.
Totale Länge 33.5km, reine Fahrtzeit ca. 3.5h, Abstieg 2033Hm , Aufstieg 1100Hm (ohne Lift).
Bin die Tour heute Ostersonntag gefahren. Ja, das ist absolut schon machbar, es hat lediglich auf der Nordseite des Trosa Gipfels noch ein paar Schneefelder welche aber kein Problem darstellen.
Ich hab die Tour mit einem Enduro Bike gefahren ab Locarno Bahnhof ohne Gondel und Sessellift. Der Aufstieg ist angenehm zu fahren, jedoch zieht sich dieser hin. So gehen schon mal 2.5h drauf und man hat bereits über 1300hm in den Beinen. Der Aufstieg auf den Gipfel ist def. unfassbar aber mit geschultertem Bike gut machbar. Ich bekam spannende Kommentar von Wanderern welche sich wunderten wo in Gottes Willen ich denn da runter fahren möchte :-)
Die Abfahrt ist gut fahrbar, ein bisschen mehr Luft als sonst ist empfehlenswert, es lauern tausende schmale queerliegende Steine und Stufen welche förmlich nach snakebite rufen. A propos Stufen & Treppen: sollte man lieben, denn es gibt 100erte davon auf der Abfahrt. Gespickt mit vielen Spitzkehren schlängelt sich der Trail Richtung Tal. Es liegt noch einiges an Laub in den Wäldern was die Sache zusätzlich noch etwas erschwerte. Der Trail ist grundsätzlich nicht schwierig zu fahren (es hat keine Schlüsselstellen) jedoch hat er den starken Charakter eines typischen Tessiner Wanderwegs, keine Flowtrail Autobahn sondern hier ist man mit dem Bike zu Gast auf dem Wanderweg.
Die Tour komplett war ganze 2250hm & 44KM lang. Ich brauchte gute 6.5 Stunden. Parkieren kann man gut auf dem SBB Park & Rail für 14.- den ganzen Tag. Viel Spass euch allen, LG
Sind die Tour am 22.09.2022 gefahren, Mit der Bahn/Sessel nach oben abgekürzt.
Aussicht, Abfahrt und Trail mega. Krass was unsere Bikes alles aushalten, das Material wird hier auf jeden Fall gebraucht.
Wir haben die Tour noch verlängert, unterhalb Monti di Cortoi Taleinwärts gequert, bei Corripo zürück auf die Strasse und auf der Gegenseite vom See raus gerollt. Bei dieser Zusatzrunde bis Corripo ca. 30 - 40% laufen, runter wie hoch.
Coole Tour aber der Anstieg auf Cimetta war hart.. der Trail runter war eine gute Entschädigung
Das Hochtragen lohnt sich. Supercooler Trail mit gefühlt tausend natürlichen Treppen, so noch nie gesehen.
Eine wirklich schöne, anspruchsvolle Tour. Ich war mit dem E-Bike unterwegs und mein sehr gut trainierter Buddy mit dem Enduro. Der Anstieg ohne Bahn war lange, aber auf der wenig befahrenen Asphaltstrasse gut zu bewältigen. Von Cimetta nach Cima della Trosa musste viel geschoben werden. Mit dem E-Bike - für technisch versierte Fahrer - kann über die Hälfte gefahren werden. Die Aussicht und die darauf folgende Abfahrt entschädigen für den langen Aufstieg vollends. Anspruchsvoller aber geiler Trail. So muss biken sein :-)
Der Start ist ab Locarno bei der Seilbahn Orselina - Cardada - Cimettabahn.
Wenn man bei der Bergstation Cimetta ist geht es kurz auf dem Bike zum Start auf den Cima della Trosa. Da ist schieben angesagt so 210 Höhenmeter. Aber die sind gut zu bewältigen.
Ich hab gedacht das der Trip EIN Trailabenteuer bleibt.
Doch ich wurde eines besseren belehrt! Die Abfahrt auf den Wanderwegen durch das Valle di Mergoscia bis kurz nach Frescen war und ist Hammer!
Da kam der Gedanke, das musst du nochmals machen!!!
Auf der Teerstrasse bis Viona, oberhalb Locarno muss man nochmals in die Pedale treten, 210 Höhenmeter rauf.
Dann kommen wieder Singeltrail bis fast wieder bei der Talstation bei Orselina.
Das Abendteuer muss man eifach gemacht haben.
PS: mein Bikepartner hat es mit dem E-Bike geschafft. Es geht soweit gut die Schiebepassage zu bewältigen.
Ihr könnt es auf meinem Video anschauen....
https://youtu.be/1ZPu6mtsCiE
Super Tour. Hat noch Schnee beim Gipfel, mann muss ein par Höhenmeter runter tragen. Der Trail ist wunderbar, mal technisch mal flowig. Es hat schon viele Wanderer.
Ach, und dicke schwarze Schlangen hat es im Verszasca Tal dann auch ;-)
Interessante Tour