Saflischpass
Beschreibung
Von Brig fährt man mit der Eisenbahn nach Fiesch und gelangt über Ernen nachg Heiligkreuz im Binntal. Hier beginnt das Pièce de résistance der Tour: der 1100-Höhenmeter-Aufstieg zum Saflischpass. Der Alpweg ist steil, zum Teil ruppig, und bei der Alp Brunegg geht er in einen Singletrail über. Sehr fitte Mountainbiker schaffen den ganzen Aufstieg fahrend, das Gros der Mountainbiker schiebt das Rad mehrheitlich durch das offene Wiesengelände. Auf dem Pass öffnet sich ein fantastisches Panorama in die Walliser Hochalpen mit dem Dom und dem Weisshorn im Blickfeld. Die Abfahrt führt über einen, teilweise ausgewaschenen Trail nach Rosswald. Das Highlight der Abfahrt folgt indes unterhalb von Rosswald. der «32er-Weg» schlängelt sich als erstklassiger Flowtrail durch den Wald und endet erst unmittelbar vor dem Dorf Ried-Brig. Entlang den Landsträsschen gehts zurück nach Brig.
Details zur Tour
39 km
1560 m
1935 m
675 M.ü.M.
2557 M.ü.M.
1 Tag
Fiesch
Brig
1174
gut tauglich für E-Mountainbikes
Thomas Giger
Kommentare
Infolge Unwetter ist der Wanderweg gesperrt. Die Brücke bei Hl. Kreuz wurde weggespült. Auch die zweite Variante ab Binn ist gesperrt.
Bin die Tour am 26.07.2023 nach wohl 10 Jahren wieder einmal gefahren. Ich mag den langen und schönen Anstieg durch das Binn-, Leng- und Saflischtal, auch wenn sich dieser Anstieg doch in die Länge zieht. Auf dem Saflischpass wehte ein eisiger Gegenwind und teilweise dachten wir vor dem Pass ernsthaft daran umzukehren. Nach dem Pass wurde der Weg wie schon beschrieben ausgebaut, meines Erachtens ist der Trail aber trotzdem noch spassig fahrbar. In Rosswald konnten wir uns dann in einem Restaurant aufwärmen. Aufgrund der Kommentare war ich gespannt, wie sich der 36er-Trail entwickelt hatte. Für mich immer noch ganz okay, auch wenn der Zahn der Zeit doch stark daran genagt hat. Wer etwas Neues probieren möchte kann ich folgende Variante empfehlen: Beim Fleschbode den Trail links nach Stafel nehmen, und dann via Schmidmatte runter bis auf die Simplonstrasse bis Pt. 1392 (das Ganze ist recht steil und anspruchsvoll). Dann die Passstrasse kurz hoch und nach der Ganterbrigga in den Talweg einbiegen (Ride Mäderlicke-Tour).
Ich fahre ein Scott Genius Ultimate, bin Uphill meist in der Kopfgruppe; Downhill immer der letzte, mit Abstand.
Gefahren Aug 23. Mein Fazit: Lohnenswert wenn man Aufstiege mag und Abfahrten wenig gewicht haben bei der Tourenplanung (unten mache ich einen Gegenvorschlag)
Der Aufstieg durch das Binntal ist sehr schön, und die letzte halbe Stunde landschaftlich traumhaft.
Die Abfahrt enttäuschend. Der erste Teil fiel dem Bagger zum Opfer und ist jetzt so glattgebügelt dass man mit dem eTrottinett runter kann. Dann folgt eine Strasse mit zuerst groben, dann „normalem“ Schotter, dann Beton. Dann folgt der 36er Weg. Der ist einigermassen ok. Er rumpelt etwas, ist aber weder besonders Anspruchsvoll noch besonders flowig. Der unterste Teil ist dann wieder mehrheitlich Beton.
Obwohl ich folgende Variante noch nie gefahren bin, würde ich es wie folgt probieren: in umgekehrter Richtung: Evtl mit Bahn bis Rosswald, dann Saflisch, runter und bei Punkt 2336 links hoch Richtung Breithorn und der Ride Tour 1116 Breithorn wieder runter ins Tal folgen. Vermutlich viel interessantere Abfahrt und besseres Verhältnis von Aufstieg zu Abfahrt.
Gefahren am 20.8.23
Alles top bis oberhalb Fläschboden. Dann „langweilig“ die Skipiste runter - besser beim Fläschboden links weg.
36er Trail: verglichen mit meinem Besuch hier vor ca 5 Jahren hat dieser Trail mächtig gelitten. Von Flow leider keine Spur mehr, alles ausgewaschen und Rock n‘Roll. Schade, der war echt mal gut, somit bleibt einzig die Trailetappe Saflischpass - Fläschboden top.
Finde die Tour hat für den langen & recht harten Aufstieg keine wirklich nice Trails. Der Trail ab dem Saflischpass ist relativ breit & glattgebügelt, der 36er ist auch begrenzt cool für meinen Geschmack (weder flowig noch wirklich technisch) Habe die alternativen Trails von Thomas Spöring, 17. August 2022, genommen, sonst wären es noch weniger Trails. Würde die Tour nicht mehr fahren.
Noch einen Nachtrag zu meinem Kommentar vom 8.9.: wir sind nach dem Saflischpass dann noch rechts hoch auf das Füllhorn und Folluhorn. Ist also eine ziemliche Plackerei und ich weiss nicht, ob ich die nochmals machen werde. Nach dem Füllhorn kommt ein 'Abstieg', der es auch noch in sich hat. Die nachfolgende Abfahrt ist dann aber super, das muss man sagen.
Kann mich dem nur anschliessen. Der Trail ab Saflischpass bis Rosswald ist nun schon fast flowig zu fahren. Da steckt viel Arbeit drin
Weg wurde soeben kurz nach der Passhöhe (westlich) bis zur Schotterstrasse (P. 2283) mit kleinem Bagger und von Hand ausgebaut, nun einfach fahrbar, auch bergauf. War vorher interessanter, enthält aber jetzt mehr Wasserabläufe.
Varianten Abfahrt: Von Fleschboden P. 2134 Weg nach Südosten nehmen, so umfährt man die steile Skipistenstrasse auf interessantem Trail bis zur Alp Stafel.
Nach dem 36er-Weg Strasse abwärts Richtung Südwesten folgen, dann bei P. 1051 bergseits auf Pfad abzweigen, diesem folgen bis zum Stockalperweg und auf diesem nach Brig.
Sehr schöner Aufstieg mit atemberaubender Aussicht. Nach der Passhöhe folgt eine kurze Abfahrt auf hochalpinen Singletrail, technisch und schön. Leider folgt anschliessend ein Abschnitt von ca. 600mH auf Kiesweg und Skipistenplatten. Der 36er Weg unterhalb von Rosswald ist stark ausgewaschen und dadurch ruppig und hat viele Schläge. Nach einem solch langen, jedoch schönem Aufstieg, haben wir einen lohnenswerteren Trail erwartet.
Habe die Tour am 6. Juli gemacht. Ab Alp Brunegg hat es sehr viele Schneefelder und zusätzlich ist der weg teilweise durch Lawinen verschüttet. Man muss sich teilweise seinen eigenen weg suchen. Auf dem ersten Abschnitt der Abfahrt weidet eine grosse Schafherde (habe keinen Hund angetroffen), bin ein gutes Stück abgestiegen. Der 36er Weg entschädigt dann aber für die Strapazen, der ist super zu fahren!
Ich habe die Tour trotz allem sehr genossen, würde sie jedoch bei solchen Bedingungen nicht weiterepfehlen...
Checked 2019
Superschöne Tour! Bin sie im Rahmen einer 2-Tages-Tour gefahren. 1.Tag: mit der Bahn auf die Fiescheralp und immer dem 'Stoneman Glaciara' folgen Märjelensee - Moosfluh - Riederalp - Mörel - Grengiols. Anstatt dem Stoneman auf den heftigen Breithornpass zu folgen gerade weiter in's Binntal und über die Twingischlucht nach Heiligkreuz wo ich übernachtet habe (sehr nettes Gasthaus). Der Aufstieg ist am 2.Tag mit 1'100m sehr gut machbar und es bleibt genug Energie für die lange Singletrail-Abfahrt. Wie oben schon geschrieben ab Fleschbode nicht über die Skipiste sondern kurz vorher links ab über Stafel auf einem traumhaften Trail. Der 36er-Weg ist für mich als relativ schwerer Fahrer (100kg+) kein entspannt fahrbarer Flowtrail. Es werden knapp 800 Höhenmeter auf 4km vernichtet, das ist ein mittleres Gefälle von fast 20%. In Verbindung mit den 36 Kehren eher ein Belastungstest für die Bremsen, aber trotzdem sehr lohnend. Saflischpass an sich schon super, in Verbindung mit dem Aletsch als 2-Täger eine absolute Traumtour!
Lohnt sich wirklich, Aufsteig ist nicht ganz ohne, den für gübte fahrbar :-) danach bis Brig 100% fahrbar, Anstatt die Skipsitelohnt es sich zum seitlichen Trail ausschau zu halten :)
Bin die Tour Anfang Oktober bei strahlend blauem Himmel gefahren, definitiv eine der schönsten Touren in der Region. Fahrtechnisch nicht allzu anspruchsvoll, der Ausblick vom Saflischpass ist sensationell und man kann ihn gänzlich allein geniessen, niemand sonst unterwegs!! Der Tourbeschrieb passt gut, die letzten 300 hm Trailanstieg muss man immer wieder mal schieben ( macht aber nix wegen der tollen Aussicht). Die Abfahrt ist abwechslungsreich und geht bis Brig fast nur auf Trails ( der 36 er Weg ist gut ausgeschildert und entspannt fahrbar)
Diese Tour ist ein absolutes Muss!!!