Aletsch-Fieschertal | Ride MTB

Aletsch-Fieschertal

Der mächtige Aletschgletscher gehört zum Unesco Weltnaturerbe und bildet die eindrückliche Kulisse für die knackige Singletrail-Tour von der Bettmeralp nach Fiesch.


Beschreibung

Die ersten Höhenmeter kann man sich sparen. Mit der Gondelbahn gehts von der Bettmeralp zur Station Bettmergrat, um hier einen veritablen Kaltstart hinzulegen. Gleich von Beginn weg gehts an die Substanz. Der Singletrail nach Märjela hoch über dem Aletschgletscher ist eine fahrtechnische Herausforderung und bedarf eine sicheren und routinierten Fahrweise. Dafür ist die Landschaft umso atemberaubender. Weit unten füllt der riesige Aletschgletscher den Talboden, dahinter türmen sich die markanten Berg- und Felsspitzen in den Himmel. Weil die Konzentration hier voll und ganz dem Trail gelten muss, empfiehlt sich die eine oder andere Pause, um das Panorama vollumfänglich erfassen zu können. Beim Märjelesee ist der Abstecher zur Platta Pflicht, einem Aussichtspunkt relativ nahe am Gletschereis. Zurück beim Gasthof Gletscherstube steht die Abfahrt ins Tal an. Der Pfad ist gut und flüssig fahrbar, weist aber auch knifflige Stellen und eine längere Passage aus, wo das Bike auf den Bergrücken «Burg» hochgetragen und anschliessend wieder hinuntergeschoben werden muss. Fast unten im Talboden angelangt, hält man auf der rechten Talseite die Höhe und gelangt auf einem Suonen-Trail nach Fiesch. Für gute Fahrtechniker gilt die Aletsch-Tour vom Bettmergrat nach Fiesch zu den besten und eindrücklichsten Touren der Schweiz – der Gletscherkulisse und der Singletrail-Abfahrt wegen.

Hinweis: In der Hochsaison und an Wochenenden sind sehr viele Wanderer auf der Route zwischen Station Moosfluh respektive Bettmerhorn und Märjelensee unterwegs. Die Tour ist deshalb nur ausserhalb dieser Zeiten in Angriff zu nehmen.

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Distanz

20 km

Höhenmeter

250 m

Tiefenmeter

1975 m

Tiefster Punkt

1055 M.ü.M.

Höchster Punkt

2651 M.ü.M.

Tage

1 Tag

Startort

Bettmeralp

Zielort

Fiesch

Kondition

 

Fahrtechnik

 

Panorama

 

Gesamteindruck

 

Webcode

1008

E-MTB

gut tauglich für E-Mountainbikes

Autor

Thomas Giger

Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
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Kommentare

Die Landschaft ist nach wie vor eindrücklich, aber die Tour ist so wie sie hier beschrieben ist, leider nicht mehr machbar. Wir haben die 'angepasste' Tour am 21. August 2020 gemacht. Der Weg vom Bettmergrat über das Grosse Gufer in die Roti Chumma ist permanent gesperrt (wie bereits im vorangehenden Kommentar erwähnt). Die alternative Route geht zuerst rund 300 Höhenmeter runter (eher nicht fahrbar), bevor es durchs Wysse Löub dem Aletschgletscher entlang Richtung Märjelensee geht. Die Landschaft/Aussicht ist hier schlicht und einfach atemberaubend und entschädigt für den verbockten Abstieg. Die Fahrt (!) durch die Märjela und den Märjelawang machen eine Menge Spass. Oben im Fieschertal kommt aber leider nochmals ein Dämpfer. Der direkte Trail runter ist ebenfalls permanent gesperrt und man muss über die Burg ausweichen. Der Umweg bietet zwar einen eindrücklichen Einblick ins vom Fieschergletscher geschaffene Tal, aber leider auch etliche Tragepassagen. Erst nach dem Klettergarten bei der Burghütte geht's wieder flowig nach Fiesch runter.

Fazit: zwei flowige Teilstrecken der Originaltour sind wegen Wegsperrungen leider nicht mehr fahrbar. Wer aber ein paar Tragepassagen auf sich nimmt, für den bietet die Tour immer noch eine berauschende Landschaft. Aber die könnte man vielleicht auch besser mit einem Wanderrucksack erkunden. :-)

Aktuelle 2x WEGSPERRE!
Sind letzte Woche die Tour gefahren & mussten anfangs die Querung entlang dem Aletschgletscher wegen Wegsperre weiter unten fahren (Steinschlaggefahr/Permafrost Probleme). Ist bis auf die ca. 200Hm Abstieg (sehr schwer mit großen Stufen) auch sehr schön & sogar etwas näher am Gletscher. Weiters ist der Weg vom Märjelesee ins Fieschertal im oberen Teil super & schwer, dann kommt aber die große ÜBERRASCHUNG! Eine STEINLAWINE hat den unteren Teil des Weges komplett verschüttet & ist deshalb aktuell auch offiziell GESPERRT (Tafel leider nur beim Zugang von unten). Wir konnten zwar durch die Steine ein durchkommen finden (mit dem Bike auf der Schulter & schieben), aber der Flow ist weg. Die alternative Wegführung über die "Burg" ist leider auch nicht zu empfehlen da eine Klettersteigpassage & steile Passagen mit losen Steinen das fahren sehr einschränken sollen (Info von Wanderern)! Also momentan nicht die optimale Tour...