Portjoch-Trail | Ride MTB

Portjoch-Trail

Portjoch (Brenner)

Unfassbar, welcher Trail-Schatz sich hoch über der Brennerautobahn versteckt! Schwindelfreie Fahrtechnik-Chefs entdecken weit hinten am Grenzkamm beim Portjoch ein altes, unbekanntes Militärsträsslein, das sich in zahllosen Kehren schwindel­er­regend ins Pflerschtal windet.


Beschreibung

Seit dem Zweiten Weltkrieg sind 75 Jahre vergangen. Umso überraschender, dass das spinnenartige Militärstrassennetz, das sich am Grenzkamm zehn Kilometer entlang schlängelt, in so hervorragendem Zustand ist. Die Tour startet in dem leicht morbiden Örtchen Gossensass unter der Trasse der Brenner-Autobahn. Vom Bahnhof geht es anfangs kurz ins Pflerschtal, bevor man sich auf Asphalt die ersten 300 Höhenmeter nach Inner- und Aussergiggelberg hinauf arbeitet. Hier beginnt eine breite, bestens instand gehaltene Militärstrasse, die sich in vielen Kehren – anfangs noch durch den Wald, aber bald schon im freien Gelände – hoch zum Grenzkamm schlängelt. Oben am Sandjoch (2165 m) angekommen, hat man die Qual der Wahl: nach rechts und in stetigem Auf und Ab bis zum nördlichen Aussenposten des Grenzkammes am Sattelberg – und auf gleichem Weg wieder zurück? Oder lieber gleich nach links, zum spektakulärsten Teil des Grenzkammes?

In faszinierender Panoramafahrt leitet die 80 Jahre alte Nachschubstrasse stets kurz unterhalb des Kammes nach Westen, in Richtung des markanten Pflerscher Tribulauns (3097 m). Der Weg wird immer schmaler, die Bergwelt immer wilder, bis am Portjoch (2109 m) für Bikes nichts mehr geht. Nur wenige wagen sich hier nach Süden. Und entdecken einen unbekannten Dynamite Trail, der in unzähligen Kehren ins Pfleschtal führt. Oben quert der Weg den Portkessel, um an einem markanten Wiesenhügel in der Walzermodus aus gut fahrbaren Serpentinen überzugehen. Der Weg ist oftmals breit und militärisch unterbaut, aber immer mal wieder hat der Zahn der Zeit ihm so zugesetzt, dass man besser absteigt. Apropos: Bis auf eine extrem steile Treppe ist dieser Weg meist nur mittelschwierig, aber sehr ausgesetzt. Also Obacht: Wer fliegt, verliert! Unten im Pflerschtal kann man das überschüssige Adrenalin auf der Asphaltstrasse abarbeiten, bevor sich die Runde am Bahnhof von Gossensass schliesst.

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Distanz

30 km

Höhenmeter

1350 m

Tiefenmeter

1350 m

Tiefster Punkt

1057 M.ü.M.

Höchster Punkt

2196 M.ü.M.

Tage

1 Tag

Startort

Gossensass

Zielort

Gossensass

Kondition

 

Fahrtechnik

 

Panorama

 

Gesamteindruck

 

Webcode

1868

E-MTB

gut tauglich für E-Mountainbikes

Autor

Andi Kern

Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
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Kommentare

Habe die Tour heute gefahren, erstklassig! Der Höhenweg ist super, die Abfahrt ist ein Erlebnis für gute Mountainbiker, die sich steiles Gelände gewohnt sind. Spektakulärer Serpentinenweg durch felsiges Gelände. Einzelne Stellen besser schieben aus Sicherheitsgründen! Absolut empfehlenswert