Mont d'Arpille
Beschreibung
Mit Vorteil hängt man zu Beginn der Tour am Bahnhof Martigny das Bike an den Heckträger des Postautos und fährt mit diesem hoch bis Les Chesaux. Hier folgt man dem Bergsträsschen, später dem Schotterweg hoch zur Alp L’Arpille. Theoretisch wäre es nun möglich, direkt in die Abfahrt zu starten. Der Aussicht wegen schultert man nun aber das Bike und trägt dieses bis auf den Mont de l’Arpille hoch. Die Aussicht ist tatsächlich phänomenal und der Aufstieg lohnenswert. Die anstehende Singletrail-Abfahrt bis zum kleinen Pass bei L’Arpille ist sehr schwierig. Weniger geübte Mountainbiker deponieren das Bike mit Vorteil bei der Alp und nehmen den Abstecher zum Gipfel zu Fuss in Angriff. Die folgende Singletrail-Abfahrt auf der Nordseite nach La Crettaz ist dann aber wieder «allgemeintauglicher» wenn auch phasenweise ordentlich steil. Der Serpentinenpfad schlängelt sich durch eine Art Märchenwald in die Tiefe. Von La Crettaz bis Gueuroz muss mangels Alternativen auf dem Strässchen 400 Höhenmeter hinabgefahren werden. Der Wanderweg parallel zur Strasse im Talboden ist nicht fahrbar. In Gueuroz kommt es aber noch zu einem Singletrail-Abschluss, wenn auch zu einem schwierigen. Ein alter und ruppiger Pfad schlängelt sich hier durch das steile und felsige Gelände und endet in Vernayaz. Zurück nach Martigny gehts auf den Singletrails parallel zur Hauptstrasse.
Details zur Tour
24 km
1040 m
1680 m
444 M.ü.M.
2060 M.ü.M.
1 Tag
Martigny-Ville
Martigny-Ville
1296
gut tauglich für E-Mountainbikes
Thomas Giger
Kommentare
Mont de l’Arpille
Bin die Tour am 19.08.2021 gefahren. Da ich nicht auf das Postauto warten wollte fuhr ich ab Martigny. Der erste Teil ist aber über eine recht viel befahrene Rennstrecke und daher recht mühsam, wenn auch von der Steilheit angenehm fahrbar. Wenn man mal weg von der Hauptstrasse ist kann man aber bis zur Alp gemütlich fahren. Auch ich kann den Aufstieg zum Gipfel empfehlen, auch wenn man das Bike kurz berghoch tragen muss. Die Aussicht ist aber wirklich recht schön. Auch bergrunter empfand ich nicht wirklich schlimm, auch wenn ich immer wieder vom Rad musste und einige Teilstücke absolut unfahrbar sind. Trotzdem weit entfernt von der Schmerzgrenze da man sehr rasch wieder im fahrbaren Gelände ist. Vom anschliessenden Trail war ich aber etwas enttäuscht, da er auf der ST-Map mit einem „Daumen-Hoch“ markiert wurde. Für einen Supertrail war er mir aber zu steil und zu ruppig, wenn auch problemlos fahrbar. Bei La Crettaz hatte ich keine Lust die erkämpften Höhenmeter auf einem Kiesweg zu vernichten, daher nahm ich den Trail in Richtung Litro. Dieser war bis auf wenige Ausnahmen komplett fahrbar. In Trient entschied ich mich noch bis zum Châlet du Glacier aufzusteigen, was auch bis auf die letzten paar Meter gut fahrbar war. Dort hatte es noch einige Leute unterwegs, und so machte ich eine grössere Pause, bis ich die Bisse zum Col de la Forcolaz unter die Räder nahm. Zu diesem Zeitpunkt hatte es fast keine Fussgänger mehr und zu meiner Überraschung auch kein Bikeverbot. Die Bisse war sehr schön zu Fahren und es gab auch keinerlei Probleme mit den Leuten, welche noch unterwegs waren. Auf der anderen Seite, also beim Col war dann wenig überraschend ein Bikeverbot für die Bisse, aber das konnte ich ja wirklich nicht wissen. Trotzdem würde ich diese Variante nur zu Randzeiten empfehlen. Ab dem Col führ t der Weg runter bis La Croix meist über Wiesentrails, recht spassig wenn auch ohne Highlights.
Ich fahre ein Scott Genius Ultimate, bin Uphill meist in der Kopfgruppe; Downhill immer der letzte, mit Abstand.
Gefahren von Martiny aus am 22.7.21 perfekte Bedingungen. Ganz hoch zum Aussichtspunkt wirklich nur für geübte technisch versierte fahre. Da man sonst das Bike wieder runter trägt. Ansonsten direkt hinter der Alp rechts die Wiese hoch. Ich habe die Runde super gefunden inkl. Aussicht. Martigny bis Martigny würde ich sicher 4h einplanen eher etwas mehr.