Berner-Oberland-Cross
Beschreibung
Die zweitägige Mountainbike-Tour durch das Berner Oberland startet man mit Vorteil am Bahnhof Spiez, von wo man nach erreichtem Ziel in Villeneuve am Genfersee mit dem Zug via Visp zurückkehrt. Die Route führt anfänglich über Land- und Nebensträsschen nach Wimmis und Oey ins Diemtigtal. Diesem langgezogenen Tal folgt man bergwärts und hält dann rechts in Richtung Seeberg. Vorbei am Seebergsee passiert man die Hochebene und steuert dann beim Gubi in die Abfahrt nach Zweisimmen. Diese führt auf einem Singletrail hinab zu einem kleinen Pass, dann folgt man stets dem Bergrücken hinab auf dem Singletrail bis nach Blankenburg. Bei St. Stephan gehts dann in den zweiten Aufstieg des Tages, der über ein gut ausgebautes Strässchen bis zum Rüwlispass führt. Ein Höhenweg führt nun zum Parwengsattel und weiter zum Hornberg. Hier befindet sich das erste Nachtlager, wobei auch noch die Singletrail-Abfahrt nach Gstaad in Angriff genommen werden kann, um dann in mondänerer Umgebung zu übernachten.
Am zweiten Tag stet die Überfahrt zum Genfersee an. Dafür klettert man den Meieslgrund hoch und gelangt so auf den Col de Jable. Im scheinbar endlosen Serpentinen-Zickack steuert man darauf hinab in das kleine Seitental bei L'Etivaz und steigt dann aber der Hauptstrasse noch nach La Lécherette. Hier biegt man rechts weg und rollt auf einem Strässchen durch das irgendwie verlassen wirkende Gebiet rund um dem Lac de l'Hongrin. Bei der Ayerne beginnt der fulminante Schlusspunkt der Route: Sie führt entlang der Eau froide, anfänglich auf einem Alpsträsschen, dann auf einem spektakulären Serpentinen-Trail durch das enorm steile Waldgelände bis nach Roche. Von hier sind es noch knapp vier flache Kilometer bis ans Ufer des Genfersees bei Villeneuve.
Details zur Tour
105 km
3675 m
3935 m
372 M.ü.M.
1977 M.ü.M.
2 Tage
Spiez
Villeneuve VD
1417
gut tauglich für E-Mountainbikes
Thomas Giger
Kommentare
Insgesamt eine tolle Tour. Lange und steile Aufstiege meist auf Teer. Die nötige Fahrtechnik würde ich mindestens um einen eher um zwei Punkte erhöhen. Alle Abfahrten sind recht schwierig und für Amateure immer wieder Passagen nicht zu fahren (vor allem in der letzten nach Roche). Lange, ebene Teer-Passage oberhalb des Lac Hongrin. Sind auch nach dem Col de Jable die Orginal-Abfahrt wie hier beschrieben gefahren. Im oberen Bereich etwas schwer zu finden da der Weg nicht wirklich sichtbar, jedoch kann man sich an die Markierungen halten. Abfahrt wie alle hier richtig schwierig aber super. Wir haben einen Tag dran gehängt, sind mit dem Zug nach Sierre, dort übernachtet, am anderen Tag früh morgens den Aufstieg nach Leukerbad gemacht (ca. 800 hm) und dort mit der Gemi Bahn hoch und dann die Tour WebCode 1029 wieder zum Auto nach Spiez. Sehr zu empfehlen.
Haben die Tour diese Woche gemacht mit Übernachtung in Gstaad, toller erster Tag zweiter Aufstieg mit Bergbahn Rinderberg entschärft, dafür muss das Bike kurz auf den Gipfel getragen werden! Cooler Trail zurück auf die Route. Am zweiten Tag sollte man auf die Militärische Sperrzone achten ab La Lècherette , im Herbst viele Schiessübungen! Sa/So immer Durchfahrt unter der Woche ev. nicht!! Musste eine Alternativ Route vor Ort zusammenstellen. Kamen leider nicht mehr auf die Original Route zurück, zu grosser Aufwand! Alles in allem aber eine tolle Tour!
Abkühlung im Seebergsee mit Mittagsstärkung in der Stiereberghütte. DH nach Blankenburg war flowig, 2. Uphill Parwengsattel sehr schweisstreibend. Übernachtung Berghotel Hornfluh. ~7h für die erste Etappe.
Am nächsten Morgen gleich in den DH. Keine Angst, ein super Trail kommt nach einige Tiefenmetern auf Schotter. Aufstieg Col de Jable und anschliessend alternativ Route ab Gros Jable via Petit Jable. Ein anspruchsvoller Hammertrail nach L' Etivaz. Lunch. Lac de l'Hongrin haben wir nördlich Umfahren, im zweiten Teil, auf dem vermeintlichen Trail musste das Bike getragen werden. DH nach Roche wieder anspruchsvoll und ausgesetzt aber ein Riesenspass. Nach ~ 7h ein verdientes Bad im Genfersee.
Was man sich bei dieser Tour an Höhenmetern auf dem Teer verdient, wird absolut artgerecht in der Abfahrt auf besten Trails vernichtet. Die letzte Abfahrt nach Roche ist dabei nur das Sahnehäubchen - ein Serpentinen-Massaker!
Tips:
Für den zweiten Aufstieg des ersten Tages bietet sich die Gondel in Zweisimmen auf den Rinderberg an.
Nicht zu viel Gin-Tonic in Gstaad trinken.
Am zweiten Tag nicht zu früh starten: Das Filet De Boeuf im Hotel Du Chamois in L'Etivaz ist superb.
Für Alle, die jetzt noch zögern: Drauf!
Was gibt es für Erfahrungsberichte zu dieser Tour ?