Mont Avril (Bagnes)
Beschreibung
Die Tour startet in Mauvoisin weil bis hier der Aufstieg mit dem Postauto möglich ist. Auf dem Strässchen gehts nun aus eigener Kraft hoch zur Staumauer und durch das Tunnelsystem südwärts. Das Schottetsträsschen führt entlang dem Stausee bis sich das Tal schliesslich verengt. Im Serpentinenmodus gewinnt man nun an Höhe bis bei der Alp Grand Charmotane Fussmarsch angesagt ist. 800 Höhenmeter sind es zum Gipfel des Mont Avril. Bis zum Fenêtre de Durand kann das Bike geschoben werden, ab da ist Tragen angesagt. Auf der steilen Flanke gehts bis zum Gipfel – 3347 Meter über Meer! Der Mont Avril ist einer der höchsten Punkte der Alpen, der mit dem Mountainbike erreicht werden kann. Und die Strapazen lohnen sich. Die Abfahrt führt auf dem Aufstiegsweg bergab, ein spassig-steiles Schotter-Surfen. Flowiger ist der Abschnitt zurück zur Alp Grand Charmotane und schliesslich bis zur Brücke beim Lac Mauvoisin. Entlang der Schotterstrasse rollt man zurück nach Mauvoisin. Statt mit dem Postauto retour nach Le Châble nimmt man die Fahrt talauswärts nun aus eigener Kraft in Angriff. Die Abfahrt startet mit einem Singletrail, bis zum Kraftwerk bei Fionnay folgt man darauf der Strasse, wobei gleich unterhalb der Staumauer wieder ein Singletrail beginnt. Man folgt den Wanderwegweisern bis Lourtier und radelt dann auf Landstrassen zurück nach Le Châble. Sagenhafte 2500 Abfahrtshöhenmeter haben sich auf diese Weise zusammengeläppert.
Details zur Tour
49 km
2080 m
3100 m
823 M.ü.M.
3324 M.ü.M.
1 Tag
Mauvoisin
Le Châble
1703
nicht tauglich für E-Mountainbikes
Thomas Giger
Kommentare
Wir sind die Tour gestern gefahren. Wir benötigten bereits mehr Zeit als gedacht für den Aufstieg zum Fenêtre de Durand. Der Aufstieg zum Mont Avril ist sehr steil, anstrengend und nochmals zeitintensiv. Alles in allem sollte genügend Zeit für den kompletten Aufstieg geplant werden, auch die anschliessende Abfahrt von Mauvoisin bis Le Châble zieht sich. Besser morgens ein Postauto früher in Le Châble buchen. Die Aussicht auf dem Gipfel war grandios und man wird für die Strapazen absolut belohnt. Der Trail runter war besser fahrbar, als ich mir diesen beim Aufstieg vorgestellt hatte. Alles in allem eine wunderschöne, hochalpine Tour, die mir viel abverlangte. Unbedingt genügend Wasser mitnehmen.