Monte Bolettone
Beschreibung
Die Tour startet im Ortszentrum von Como. Wer sich die ersten rund 500 Höhenmeter sparen will, steigt hier in die Standseilbahn nach Brunate – der Rest nimmt den Aufstieg aus eigener Kraft in Angriff. Dafür fährt man entlang dem Bergsträsschen über Garzola nach Brunate. Die Bergstation der Standseilbahn wird passiert, und weiter gehts auf dem Strässchen bis zum Parkplatz bei San Maurizio. Nun wirds ruppiger: Ein Schotter- beziehungsweise Pflastersteinsträsschen führt weiter zur Capanna San Pietro. Nun beginnt der Singletrail-Spass. Auf der nördlichen Bergseite umfährt man auf einem Trail den Monte Bolettone und steigt dann von der Bocchetta di Lemna von Osten her auf den Gipfel. Hier muss das Bike einige Meter geschoben werden, dafür eröffnet sich auf dem Gipfel ein wunderbarer Blick auf die Po-Ebene, das Mendrisiotto und den Comersee. Die Abfahrt ist nicht minder toll: Ein erstklassiger Trail führt durch das wiesige Gelände, schmal aber flüssig zu fahren. Bei der Bocchetta di Molina trifft man auf die Aufstiegsroute, hält dann aber links und steuert auf einem alten Karrenweg in den Wald. Man bleibt einige Zeit auf diesem Weg bis bei Roccolo (freistehendes Haus auf einem Bergrücken) ein Trail links abzweigt. Dieser ist die Grundlage für die bevorstehende Weltklasseabfahrt, welche lokale Mountainbiker in den Wald gelegt haben. Purer Fahrspass bis nach Tavernerio! Vom Dörfchen folgt man anfänglich einem alten Verbindungsweg, dann dem Strässchen zurück bis ins Ortszentrum von Como.
Details zur Tour
34 km
1255 m
1255 m
199 M.ü.M.
1308 M.ü.M.
1 Tag
Como
Como
1616
gut tauglich für E-Mountainbikes
Thomas Giger
Kommentare
Ich bin diese Tour am 11.10.24 nach fünf Jahren wieder einmal gefahren. Bähnlein nach Brunate total voll, aber es ging dann trotzdem irgendwie. Strasse/Trail bis Aufstieg zum Monte Bollettone schön zu fahren. Aufstieg dann schwierig und steil, nicht fahrbar. Der Wanderweg ist stellenweise extrem ausgewaschen, steinig und eng. Abfahrt vom Gipfel anfänglich durch Weideland, meterhohes Gras, enger Trail, nicht ganz ungefährlich mit den Pedalen anzuhängen. Abfahrt durch den Wald grösstenteils in einem schlechten Zustand. Die schweren Gewitter und Unwetter der letzten Jahre haben den Trail praktisch zerstört und niemand kümmert sich drum, schade. Fazit: zwar schöne Aussichten nach Mailand und Schweizer Alpen, aber ich würde die Tour nicht mehr machen.
Gefahren am 2.2.2023. Oben eine Mischung aus Eis und Schlamm. Hat eine alternative Linie zum ausgewaschenen Teil. Die Verbindung zum unteren Trail ist viel auf Kiesweg, schade aber was nachher kommt macht mega Spass. Technische Stellen mit Flow dazwischen.
War die Tour letztes im Herbst 2021 gefahren. Der Aufstieg zum Gipfel fand ich sehr mühselig, teilweise kaum Platz um das Bike zu tragen. Auch die Weltklasse Abfahrt war wie bereits erwähnt ausgewaschen oder stellenweise so überwachsen, dass man nicht mehr wirklich von einem Trail sprechen kann. Meine Empfehlung. Die Tour bei Bochetta di Molino abkürzen. Der Aufstieg und mühselige Teil des Trails fällt dadurch weg. Die Gegend hat ausserdem einige Mountainbike trails durch den Wald. Je nach Verfassung ist man durch die Abkürzung fähig diesen Anstieg zweimal zu machen und verschiedene Abfahrten zu geniessen, oder die Bahn zu benutzen.
Wir sind die Tour heute gefahren - bei tollem Frühlingswetter im Februar.
Der GPS-Track hat uns nicht die Weltklasseabfahrt gezeigt, sondern führte uns auf einem breiteren Weg bis zur Teerstrasse.
Das haben wir erst am Ende bemerkt.
Die hier kritisierten Stellen sind alle problemlos für geübte Endurobiker fahrbar.
Es kann sein dass die Trails mittlerweile verbessert wurden. Ich würde mich durchaus als geübter Endurofahrer bezeichnen. An der Ausdauer happert es zwar etwas, daher kann es sein dass der beschriebene steile Aufstieg für andere evtl etwas mehr fahrbar ist als für mich. Aber die ausgewaschenen Trails waren (evtl immer noch) nicht fahrbar. Die waren dermassen tief, dass die Pedale beidseitig anstellen, also nicht fahrbar. Der Weltklassetrail war damals zugewachsen und eigentlich nicht mehr vorhanden. Also wie gesagt, evtl hat sich in den letzten Jahren was getan, aber im 2019 war die Tour nichts als eine grosse Entäuschung.
Monte Bolettone:
Bin die Tour am 20. August 2019 gefahren.
Da in der ganzen Schweiz Regen angesagt war hatte ich mich für diese Tour entschieden. Und das gute vorne weg, ich blieb trocken.
Der Anstieg war sehr gut fahrbar. Ab Cap San Pietro dann sehr schöner Trail, mal hoch, mal runter. Beim östlichsten Punkt folgt dann der Anstieg zum Gipfel, wie beschrieben nicht ganz alles fahrbar. Die Aussicht konnte ich aufgrund des Wetters nicht beurteilen. Der erste Teil war dann leider keine Freude. Teilweise war der Trail metertief ausgewaschen, teilweise war er mit meterhohem Gras überwachsen. Auch im Wald blieben die Highlights rar, teilweise breiter Trail, dann wieder ausgewaschen, dann überwachsen.
Fazit: Okay-Tour ohne Wiederholungsfaktor.
Ich fahre ein Scott Spark 900RC, bin Uphill meist in der Kopfgruppe; Downhill immer der letzte, mit Abstand.
Wir sind die Tour letztes Weekend gefahren. Weiter empfehlen würde ich diese aber absolut nicht.
Positives: Die Standseilbahn nach Brunate fährt praktisch das ganze Jahr von morgens früh bis abends spät. Für die Fahrt inkl. Bike sind mit 6 Euro sehr Preiswert. Der Aufstieg bis zur Capanna San Pietro ist angenehm. Der Singeltrail der nun den auf der nördlichen Bergseite entlang führt ist schön und spassig zum fahren. Bis hier alles gut.
Negatives: Der Aufstieg von der Bocchetta di Lemna auf den Gipfel, ist äusserst mühsam. Ride schreibt hier muss das Bike einige Meter getragen werden... Heisst man nicht Nino Schurter, fährt man hier praktisch nichts. Man schiebt das Bike fast die gesamte Strecke hoch. Der erste Teil der Abfahrt geht noch einigermassen, was dann folgt, habe ich noch nie erlebt. Der Trail ist zum Teil heftigst ausgewaschen. Würden nicht sofort die Pedale anstellen, würde man warscheinlich mit den Ellbogen stecken bleiben.
Der Karrenweg bis zum Roccolo, hat nur sehr wenig einigermassen schön zu fahrende Teile. Der Rest ist voll mit Felsblöcken, Ästen und Dreck. Die angepriesene, bevorstehende Weltklasse Abfahrt ist gänzlich nicht mehr vorhanden. Ausgewaschen, Bremslöcher, voller Äste, und zum Teil musste man richtig suchen wo es nun weitergehen soll. Aber das schlimmste von allem waren die E-Biker und Wanderer. Die E-Biker kamen aus allen Richtungen gefahren. und einige male mussten wir richtiggehend zur Seite springen um nicht über den Haufen gefahren zu werden. Die Wanderer versperrten einem den Weg, und trotz anhalten und freundlichem Grüssen waren fast nur ärgerliche und böse Blicke zu ernten. Die E-Biker und Wanderer waren zum Glück nur im ersten Teil der Tour (bis zur Capanna San Pietro) anzutreffen.
Das schönste an diesem Tag war das Wetter und die Landschaft. Und immerhin ein schöner Trail.
Ganz tolle Tour mit ner perfekten Mischung aus flowigen und kniffligen Trails hoch wie runter. Die 6euro für die Seilbahn sind gut investiert, da spart man sich n Stück Auffahrt über die Strasse