Mountainbiker findet während vier Tagen vermissten Wanderer | Ride MTB

Mountainbiker findet während vier Tagen vermissten Wanderer

Alpspitze Garmisch-Partenkirchen

Ein Mountainbiker aus Österreich fährt eine Runde im Nachbarland und trifft dort auf einen alten Mann, der auf einer Forststrasse liegt. Es stellt sich heraus, dass der 86-Jährige seit vier Tagen in der Umgebung der Zugspitze umhergeirrt ist.

In der Polizeimeldung wird er Norbert J. genannt und stammt aus Speyer in der Pfalz. Seiner Frau sagt er, er wolle die Alpspitze (2628 m. ü. M.) bei Garmisch-Partenkirchen besteigen und die Nacht in den Bergen verbringen. An einem Mittwoch telefoniert er zum letzten Mal mit seiner Gattin. Er sei ein erfahrener Wanderer und Alpinist, schreibt die ARD Tagesschau.

Rund 24 Stunden später meldet sie ihn als vermisst. Die Suche beginnt. Zu Fuss und aus der Luft versuchen Spezialisten den 86-Jährigen zu finden. Sein Mobiltelefon muss er da bereits verloren haben. Norbert J. Irrt durch das Berggebiet östlich der Zugspitze, trinkt aus Bächen. Proviant hat er keinen dabei. Nach vier Tagen legt er sich am Ende seiner Kräfte auf eine Forststrasse unterhalb der Stuibenhütte und hofft, dass ihn jemand entdeckt.

Dieser Jemand ist ein österreichischer Mountainbiker, der in der Grenzregion unterwegs ist. Norbert J. bittet ihn, einen Notruf abzusetzen und seine Frau anrufen zu dürfen. Wenig später holt ein Rettungsteam den Wanderer ab und bringt ihn ins Krankenhaus. Wo und wie er die Nächte verbracht hat, kann er da nicht sagen.