115 Millimeter – für Yeti das Mass der Dinge | Ride MTB

115 Millimeter – für Yeti das Mass der Dinge

Mit dem neu lancierten SB115 läutet Yeti nach eigeen Angaben ein neues Zeitalter des Racing ein. Die 115 steht für den hinteren Federweg, der super effizient zu pedalen sei, in den Abfahrten aber auch alles wegstecke, was sich ihm in den Weg stellt. Eine Startnummer brauche es nicht, um zu racen, so Yeti, sondern nur genügend Höhenmeter hoch und runter sowie den Willen, diese so schnell als möglich hinter sich zu bringen. Und natürlich das neue SB115.

Ist es ein Short Travel Trail Bike oder ein abfahrtsorientiertes Cross Country Bike? Kommt drauf an, von welcher Seite man es betrachtet. Das SB115 ist eine Weiterentwicklung des SB100, der hintere Federweg ist, wie es die Typenbezeichnungen erahnen lassen, um 15 Millimeter gewachsen, was das heute lancierte Modell ein bisschen schluckfreudiger macht. Straff ist das Fahrwerk natürlich trotzdem. Yeti verspricht dafür beste Effizienz in der «Pedaling Zone» wie der Hersteller die Gewichtsverteilung nennt, in der man normalerweise in die Kurbeln tritt. Steht man aber auf den Pedalen und jagt das Bike über das typische Relief eines Trails, dann komme Bewegung in den hinteren Link, verspricht Yeti, dann schlucke das Gefährt, was es eben zu schlucken gibt.
Racer stehen auf Bikes, die von allem nur so viel haben, wie es unbedingt braucht. Das SB115 will diesem Anspruch in Bezug auf den Federweg gerecht werden. Die Trail-Fraktion lässt sich vielleicht mit der Aussicht ködern, dank des effizienten Fahrwerks einen Anstieg mehr zu schaffen und so eine weitere Abfahrt geniessen zu können.