Tremalzo
Beschreibung
Start der Tour ist in Riva del Garda. Gestärkt mit einem guten Frühstück geht es dann über die Ponalestrasse bis nach Biacesa aussichtsreich, historisch und beeindruckend bergauf. Von Biacesa schlägt man die Strasse Richtung Leano ein und tritt anfangs moderat, später steil und stetig bis zum kleine Ort bergauf. Von hier bis zum Passo Guil heisst es: keine Gnade der Wade. Am Passo Guil sticht man auf die Tremalzo-Militärstrasse ein und tritt über Bocca dei Fortini und weiter über den Passo Nota durch die Galerien stetig bergauf hoch zum Passo Tremalzo. Eine atemberaubende Strasse wurde hier im Ersten Weltkrieg in die südlichen Bergflanken eingeschlagen, heute bietet diese Strasse einen atemberaubenden Eindruck. Hat man den Höhepunkt der Tour erreicht, kann man eine Stärkung im Rifugio Passo di Tremalzo zu sich nehmen und das atemberaubende Panorama und die schöne Landschaft geniessen.
An diesem Punkt beginnt die Trail-Abfahrt in Richtung Val Marza. Der 222er-Weg auf der Schwierigkeit S3 schlängelt sich die Felswände bergab. Weiter geht es Richtung Bocca di Fobia, wobei der Weg Richtung rechts in das Val Prá delle Noci eingeschlagen wird. Vom Val Prá delle Noci wechselt die Schwierigkeit immer wieder und bleibt auf S3-Niveau. Danach heisst es, kurz ausruhen indem man das Valle San Michele bergab rollt und die Transferstrecke Richtung Vesio nimmt. Eine atemberaubende Trail-Abfahrt gibt das Gebiet wieder und zaubert Touren- und. Enduro-Bikern ein Lächeln ins Gesicht. Von Vesio geht es dann Richtung Val Pura, wobei es hier auf S3-Level zurück nach Limone geht. In Limone besteht die Möglichkeit, entlang der Uferstrasse zurück nach Riva zu radeln oder per Schiff zu gondeln. Wer die Option auf der Strasse wählt, sollte eine Beleuchtung am Bike mitführen, da die Strecke teilweise durch schlecht bleuchtete Galerien verläuft.
Details zur Tour
57 km
2260 m
2260 m
65 M.ü.M.
1851 M.ü.M.
1 Tag
Riva del Garda
Riva del Garda
2140
gut tauglich für E-Mountainbikes
Martin Depauli
Kommentare
Ein wahres Gardasee-Highlight! Vor allem der Trail in der ersten Hälfte ist teilweise deutlich über S3, wobei auch ein ziemlich grosser Anteil eher S2 oder darunter ist. Wahrscheinlich verändert der sich aufgrund der Witterung (wie so viele Trails hier) ständig. Wenn der Bach viel Wasser führt, sind zudem die vielen Überquerungen nicht ganz einfach. Ich bin wohl nicht der einzige, der viel alleine unterwegs ist. Da sollte man beachten, dass sich fast niemand auf diesen Trail verirrt und im Fall der Fälle.. Das Beste kommt m.E. zum Schluss. Der letzte Trail nach Limone ist einfach der Hammer!