Serles
Beschreibung
Die Tour startet am Beginn des Stubaitals, etwas oberhalb von Medraz. Von hier geht es zunächst sehr steil auf der offiziellen Radroute bis zum bewirtschafteten Gasthaus Wildeben. Kehre um Kehre kämpft man sich gnadenlos bis auf eine Höhe von knapp 1800 m ü. A. hinauf. Anschließend muss das Bike für rund 1000 Höhenmeter bis zum Serlesjöchl und weiter hinauf zur Serles geschultert werden. Ab dem Serlesjöchl trifft man auf eine kurze, versicherte Passage, die mit einer Treppe versehen ist. Diese künstliche Einlage stellt jedoch für Biker mit alpiner Erfahrung kein Problem dar. Am Gipfel (2717 Meter über Meer) genießt man einen beeindruckenden Rundumblick, der bei klarer Sicht zahlreiche markante Berge sichtbar werden lässt.
Die Abfahrt vom Gipfel ist technisch anspruchsvoll, mit Schwierigkeitsgrad S3 bis S4. Einige Stellen sind nicht fahrbar, doch der Rest des Trails bietet ein episches Fahrerlebnis im Stil der Dolomiten. Nach dem Serlesjöchl wartet erneut die Treppenpassage, bevor man den Trail Richtung Wildeben nimmt. Auch hier werden die Bremsen stark beansprucht, da der Abstieg im Schwierigkeitsbereich S3 höchste Konzentration erfordert.
Nach Wildeben wird die Abfahrt durch den Wald ebenfalls nicht leichter. Zahlreiche Spitzkehren, Steilstufen und Wurzelpassagen erwarten den Biker, wobei die Schwierigkeit stellenweise bei S3 und punktuell bei S4 liegt. Die Steilheit und die Beschaffenheit des Untergrunds machen die rund 1600 Höhenmeter lange Abfahrt von der Serles zu einer anspruchsvollen, aber grandiosen Biketour.
Von Kampl geht es schließlich auf Wald- und Wiesenwegen sowie über den Märchenwald-Pfad zurück zum Ausgangspunkt und damit zum Ende der Tour.
Hinweis: Die Route befindet sich auf österreichischem Gebiet und führt über, nicht für Mountainbiker freigegebene Strecken. Die Befahrung dieser Route mit einem Mountainbike obliegt mit dem Bewusstsein der Rechtslage in der Verantwortung jedes einzelnen.
Details zur Tour
14 km
1650 m
1650 m
963 M.ü.M.
2625 M.ü.M.
Medraz
Medraz
3334
nicht tauglich für E-Mountainbikes
Martin Depauli