Nordketten-Singletrail
Beschreibung
Los geht es in Innsbruck. Von hier schlängelt man sich einen gemütlichen Radweg bis zur Hungerburg hoch. Von der Hungerburg gibt es nun die Alternative, die Seilbahn zu nutzen oder den Uphill bis zur Seegrube selber zu treten. Bei der Benützung der Seilbahn wird auf die Betriebszeiten verwiesen, bzw. die rechtliche Nutzung der Gondel, da ausserhalb der Öffnungszeiten des Trails keine Beförderung möglich ist. Der Uphill geht für alle Tretenden von der Hungerburg über die Arzler Alm (1067 Meter über Meer) den 505er-Weg bis hinauf zur Seegrube. Bei der Seegrube ist man eingebettet in die umliegende Bergwelt. Im Norden von der Hafelekarspitze, Blick auf das Inntal und im Süden auf Innsbruck, sowie weiter südlich sind das gesamte Wipptal und die Stubaier Alpen zu sehen.
Die Abfahrt verläuft auf den oberen 50 Höhenmeter noch auf einer Schotterstrasse, um die Bremsen warm werden zu lassen. Danach beginnt ein Höllenritt, der seinesgleichen sucht. Auf Schwierigkeit S2 bis S4 geht es gnadenlos Direttissima unter der Seilbahn bis zur Hungerburg bergab. Auf über 1100 Höhenmeter wird aus einem alles herausgekitzelt, was fahrtechnisch zu bieten ist. Bei der Hungerburg angekommen, gibt es einen kurzen Transfer auf dem Rosnerweg und anschliessend den Hungerburg-Trail sowie den Stadtwald-Trail in Kombination mit dem Arzler-Alm-Trail zurück zum Ausgangspunkt.
Hinweis: Die Route befindet sich auf österreichischem Gebiet und führt über, nicht für Mountainbiker freigegebene Strecken. Die Befahrung dieser Route mit einem Mountainbike obliegt mit dem Bewusstsein der Rechtslage in der Verantwortung jedes einzelnen.
Details zur Tour
20 km
1280 m
1280 m
582 M.ü.M.
1869 M.ü.M.
1 Tag
Innsbruck
Innsbruck
2392
gut tauglich für E-Mountainbikes
Martin Depauli
Kommentare
Kann dem Kommentar von McNulty komplett zustimmen - schon beim Uphill sieht man, dass der Trail komplett zugewachsen ist und oben teils gar nicht mehr existiert. Ich habe als Alternative bei der letzten Kurve des Uphills vor der Seegrube den Wanderweg nach rechts in Richtung Bodensteinalm und anschliessend den Spitzwaldsteig. Das ist eine sehr lohnende und ebenso technisch anspruchsvolle Vatiante. Ca. 2/3 unten kommt man dann wieder auf den Uphill und den untersten Drittel des Nordkettentrails genommen und die Befürchtungen haben sich bewahrheitet - war leider beinahe alles komplett zugewachsen und deshalb nicht wirklich spassig zu fahren.
Trail wird seid Mitte 2020 nicht mehr gepflegt/ist offiziell "geschlossen" - Teils zugewachsen, teils im oberen Teil zugeschüttet bzw. haben da die Pistenraupen ein paar Veränderungen vorgenommen, kleine Northshoreelement morsch, an vielen Stellen "Trail vorübergehend geschlossen". Schon mehr Downhill als Enduro. Oder doch Enduro, weil die Falllinie oft in einer engen Kurve endet und das Ganze ziemlich schotterig ist - aber die Erosion hat Spuren hinterlassen - d.h. Stufen enden in einer Loch-Kurve Kombination
-> also positiv gesagt "renaturiert" - und definitiv eine alpine Challenge