Mont Avril (Aosta)
Beschreibung
Ohne Shuttle zu Beginn der Tour ist der Aufstieg ab Aosta zum Mont Avril eine kaum machbare Herausforderung. In der Regel lässt man sich mit dem Shuttle bis nach Champillon fahren und folgt dann dem Trail entlang einer Wasserleitung. Achtung: Dieser Weg ist in der Hochsaison stark von Wanderern frequentiert. Weit hinten im Tal steuert man auf einem Trail kurz bergab zur Schotterstrasse, auf welcher man die Alp Thoules erreicht. Für den Rest der Tour liegt das Bike auf den Schultern. Man passiert das Fenêtre de Durand und kämpft sich dann linkerhand die steile Flanke zum Gipfel hoch. 3347 Meter über Meer. Der Mont Avril ist einer der höchsten Punkte der Alpen, der mit dem Mountainbike erreicht werden kann. Und die Strapazen lohnen sich. Die Abfahrt führt auf dem Aufstiegsweg bergab, ein spassig-steiles Schotter-Surfen. Der schwierigere Abschnitt der Abfahrt beginnt nach dem Fenêtre de Durand – bis Thoules weiterhin auf der Aufstiegsroute. Ist das Strässchen erreicht, folgt man wenig später dem flowigen Trail auf der linken Seite, der bis zum kleinen Stausee führt. Hier beginnt der enorm anspruchsvolle Pfad nach Pont beziehungsweise Glacier. Der knackige Teil der Abfahrt ist geschafft! Auf der rechten Talseite rollt man nun entlang einer Wasserleitung talauswärts, passiert dabei einen langen Stollen (Licht mitnehmen!) und erreicht schliesslich Valpelline. Bis nach Aosta gehts auf dem fast flachen Weg vorbei an Roisan nach Porossan, und auf der abschliessenden Fahrt ins Stadtzentrum von Aosta nimmt man nochmals ein paar kurze aber spassige Singletrails mit.
Details zur Tour
54 km
1830 m
3325 m
581 M.ü.M.
3324 M.ü.M.
1 Tag
Aosta
Aosta
1627
nicht tauglich für E-Mountainbikes
Thomas Giger
Kommentare
Harte Tour, aber auch wunderschön. Landschaftlich wunderschön, mit super Panorama auf den Mont Avril.
Die Abfahrt vom Mont Avril ist tricky aber für uns fast komplett fahrbar.
Insgesamt hat die Abfahrt einen fahrtechnisch hohen Anspruch. Insbesondere nach dem Stausee gab es für uns ein paar unfahrbare Passagen.
Fazit, eine lange, harte und hochalpine Tour, aber durchaus lohnensnwert.