Hildesheimer Hütte
Beschreibung
Die Mountainbike-Tour im Ötztal startet in der Nähe des bekannten Wintersportorts Sölden und führt auf der offiziellen Radroute Richtung Windachtal/Windachalm stetig bergauf. Der Anfang der Route ist asphaltiert, wechselt dann jedoch auf Schotter, was die Fahrt mit mittlerer bis mäßiger Steigung angenehm macht. Am Ende der Forststraße im Windachtal wird das Bike auf die Schulter genommen, oder es muss für rund 800 Höhenmeter zur Hildesheimer Hütte geschoben werden. Dieser Aufstieg über die Granitblöcke ist körperlich fordernd, belohnt aber mit einer atemberaubenden Landschaft und Panoramablicken.
An der Hildesheimer Hütte angekommen, bietet sich eine Einkehr an, um die beeindruckende Aussicht zu genießen und Kräfte für die bevorstehende Abfahrt zu sammeln. Die Abfahrt selbst erfolgt entlang des Ludwig Aschenbrenner Weges, einem vor über 120 Jahren angelegten alpinen Weg, der zur Erschließung der Hütte dient. Die technische Schwierigkeit der Abfahrt wird größtenteils mit S3 und S4 bewertet, wobei die Granitblöcke und die Kombination aus Spitzkehren sowie Rockfaces-Abschnitten eine fehlerfreie Fahrt erfordern.
Die Route führt schließlich zurück ins Windachtal, wo man bis zur Kleblealm abfährt und den Kleblealm Trail als krönenden Abschluss nutzt. Dieser Trail ist mit einer Schwierigkeit von S2 bewertet und sollte idealerweise bei trockenen Bedingungen befahren werden, da er sonst durch die Beschaffenheit des Untergrundes sehr rutschig sein kann.
Insgesamt ist diese Tour im Ötztal ein echtes alpines Bike-Abenteuer, das mit knapp 2000 Höhenmetern sehr kraftraubend ist und nur bei stabiler Wetterlage unternommen werden sollte.
Hinweis: Die Route befindet sich auf österreichischem Gebiet und führt über, nicht für Mountainbiker freigegebene Strecken. Die Befahrung dieser Route mit einem Mountainbike obliegt mit dem Bewusstsein der Rechtslage in der Verantwortung jedes einzelnen.
Details zur Tour
31 km
1935 m
1935 m
1378 M.ü.M.
2825 M.ü.M.
Sölden
Sölden
3285
nicht tauglich für E-Mountainbikes
Martin Depauli