Einsiedler Kretenweg
Beschreibung
Pfäffikon am Zürichsee dient als idealer Ausgangsort für die Tour. Von hier aus nimmt man den Zug über Biberbrugg nach Sattel und steigt in die Hochstuckli-Bahn nach Mostelberg um. Hier beginnt die eigentliche Fahrt aus eigener Muskelkraft mit einem moderaten Asphaltaufstieg als Aufwärmphase. An einer Anhöhe führt ein schöner Singletrail links weg zur Haggenegg, wo die landschaftlichen Reize der Tour erstmals sichtbar werden: Ein herrlicher Blick auf den Vierwaldstättersee und die umliegenden Zentralschweizer Alpen. Weiter geht es auf einem Schottersträßchen zum Grossbrechenstock, wo der Hauptteil des Aufstiegs abgeschlossen ist.
Der Bergrücken, der bis nach Einsiedeln führt, bildet die Basis für das nächste Segment der Tour: Ein abwechslungsreicher Singletrail, der den gesamten Bergrücken entlangführt, mit gelegentlich giftigen, kurzen Anstiegen. Der Pfad bewegt sich in der Regel im S1-/S2-Segment, enthält aber auch einige S3-Abschnitte. Die Aussicht ist atemberaubend, mit Blick auf die Glarner Alpen zur Rechten und die Region um Ägeri zur Linken. An einer Stelle öffnet sich sogar der Blick auf den Zürichsee und die Stadt Zürich. Ein Gegenanstieg führt schließlich zum Meinrad-Trail, der bis zum Talboden bei Einsiedeln hinabführt.
Die dritte Phase der Tour ist die Abfahrt zum Zürichsee. Man passiert Einsiedeln, fährt hoch zum Etzelpass und nimmt dann den legendären Singletrail hinab bis ans Ufer des Zürichsees. Die Abfahrt liegt im S2-Bereich mit einzelnen S3-Abschnitten, endet jedoch mit einem flowigen S1-Schlussabschnitt.
Das Fazit am Seeufer ist eindeutig: Eine außerordentlich schöne Singletrail-Tour, unterstützt durch viel Bahnfahrten und ein großartiges Gefühl für die Zentralschweiz.
Details zur Tour
37 km
825 m
1585 m
406 M.ü.M.
1545 M.ü.M.
1 Tag
Sattel
Pfäffikon SZ
3232
gut tauglich für E-Mountainbikes
Thomas Giger
Kommentare
Kann dem Kommentar vom 11.Juli nur zustimmen. Wir waren mit guten Trailbikes unterwegs und sind damit nicht ungeübt, aber die Abfahrten waren teilweise trotz Trockenheit nicht fahrbar für uns. Vielleicht auch Wetterbedingt zu sehr ausgewaschen, seitdem die Tour hier hochgeladen wurde? Nach den vielen Regenfällen wurde aus "S2 mit S3 Abschnitten" eher "S3 mit Tragepassagen" ( S3: https://www.singletrail-skala.de/s3 ). Aber MTB-Touren sind halt unberechenbar wenn man den Weg nicht kennt. Manchmal ist man einfach runter so langsam wie rauf. Gefährlich wirds, wenn 2 Monate vorher (Kommentar 20.Mai) der Weg noch als CC-Hardtail-tauglich beschrieben wird. Das ist schon nahezu verantwortungslos.
Zur Tour:
Die ~30 Stutz für die Bahn von Sattel hoch kann man gut überspringen wenn man auf der Teerstrasse nach Mostelberg rauffährt. Die Steigung ist easy und die 400hm fressen nicht viel Energie.
Bergauf gehts auf der Tour oft über ausgetretene Wiesen. Das kostet Körner.
Der gesamte Weg ist bergauf und bergab mit unzähligen Toren garniert, die teils zu eng sind um das Bike durchzubekommen. Viele schmale Drehtore. "E-Bike-tauglich" wohl nur, wenn man das Bike auch über viele Zäune heben kann.
Grossbrechestock: auf jeden Fall den kleinen Umweg rechts um den Gipfel herum machen. Wer geradeaus fährt, der findet sich im S4 Wurzel-Treppen-Zickzack wieder. Kostet viel Zeit für die <50m Weg die man das Bike bergab schultert.
Bis Höch-Tändli sind dann die Abfahrten super aber definitiv oft S2+. Runter zum Teuffeli der letzte Abschnitt hart S3. Am Teuffeli haben wir den Weg nach rechts verpasst und sind geradeaus über den Nüsellstock. Hochstossen und teilweise wieder runterschieben bis es wieder fahrbar war (nicht zu empfehlen). Bis zur Forststrasse runter wieder fahrbar aber zum Ende teils verblockt und tief ausgewaschen.
Hinterm Rucheck, Punkt 1206 haben wir dann aus Zeitgründen die Tour abgebrochen und sind über den gelb-weissen nach 'Im Moos' runter.
Die Aussicht war allerdings super.
War heute auf dem Trail, die erste Abfahrt, welche im Text als S1 oder S2 bezeichnet wird, ist meines Erachtens min S4, musste das Fahrrad oft schieben. Flowig ist anders..
Sehr schöne Tour, sehr abwechslungsreich und die beiden DH-Trails (Meinrad und Etzel) sind bei eher trockenen Verhältnissen auch für uns als CC mit Hardtails super zu fahren. Nach dem Halli-Galli auf Hochstuckli erstaunlich einsam für einen sonnigen Pfingstmontag, wer hätte das gedacht...