Col Bassac
Beschreibung
Die Route auf den Col Bassac startet von ganz hinten im Valgrisenche beim Parkplatz am Ende der Asphaltstrasse. Es ist ratsam, bis hier mit einem Shuttle hochzufahren weil der bevorstehende Anstieg noch hart genug ist. Beim Parkplatz steuert man in das Schottersträsschen, das steil dem Talboden entlang hoch in Richtung Rifugio Mario Bezzi führt. Dieses Strässchen geht dann in einen Singletrail über, auf welchem das Bike bis zur Hütte getragen werden muss. Hier geht der Aufstieg dann aber erst so richtig los. Gleich nach der Hütte zweigt man links weg auf einen steilen Pfad bis dieser auf einer Moräne vorübergehend flacher wird. Auf dem letzten Abschnitt hoch zum Übergang ist dann aber wieder Tragen angesagt (250 Höhenmeter). Die Strapazen lohnen sich aber: Auf der anderen Seite des Passes führt ein exzellenter Singletrail ins Tal. Zwar hochalpin, phasenweise auch etwas ruppig und knifflig, aber gut fahrbar für versierte Mountainbiker. Weiter unten wird das Gelände steiler, einige gut fahrbare Serpentinen schmücken den Weg, und wunderbar angelegt führt der Pfad in die Tiefe. Wo bereits der Talboden sichtbar ist, da folgt eine kurze Traverse durch felsiges Gebiet. Der Weg ist schmal und mit Handseilen gesichert, hier muss das Bike aus Sicherheitsgründen einige Meter geschoben werden – um dann nach der Traverse die fantastische Abfahrt im gleichen Stil von oben fortzusetzen. Schliesslich erreicht man den Parkplatz beim Strassenende im Val di Rhêmes, wo wie Weltklasse-Abfahrt ein Ende findet. Den Weg zurück in Haupttal von Aosta erfolgt mangels Alternativen auf der Strasse, wobei man weit unten im Tal auf der linken Talseite bleibt und hier bis nach Villeneuve nochmals ein paar wenige Singletrails mitnehmen kann.
Details zur Tour
39 km
1455 m
2555 m
664 M.ü.M.
3157 M.ü.M.
1 Tag
Valgrisenche
Trepont
1584
nicht tauglich für E-Mountainbikes
Thomas Giger
Kommentare
September 2020, Aufstieg vom Refugio Bezzi war leider frustran. Den linksabbiegenden Weg und den Abschnitt über die Moränen habe ich noch gefunden. als es dann steiler wird und es an die letzten 200 hm geht, verliert sich der Weg in Geröllabgang. Habe das Rad abgelegt und den Weg erstmal zu Fuss versucht weiter zu verfolgen...aber ohne Erfolg. Leider, denn ich habe mich auf die Abfahrt gefreut. Der Pass Übergang war von unten zu erahnen, aber in Anbetracht der Steilheit des Geländes bin ich umgedreht. Zurück zum Refugio habe ich mit einem der Hüttenwirte gesprochen, dass ich da nicht der einzige war, dem das so gegangen ist... ) :
Aufstieg in der völligen Einsamkeit (Abgesehen von den Steinböcken) relativ schwierig zu finden. Lange schiebe und Tragepassagen.
Abfahrt ist der Hammer, technisch aber für uns alles fahrbar. Panorama ist auch Klasse.
Leider endet die Abfahrt auf den Talboden mit der Rückfahrt auf Asphalt. Keine wirklichen Trailabkürzungen sind empfehlenswert. Die angegeben Alternative auf der linken Talseite ist nicht empfehlenswert.
Fazit: Trotz dem Rückweg auf Asphalt eine empfehlenswerte Tour.