Cima di Vallonetto / Pointe Sommeiller | Ride MTB

Cima di Vallonetto / Pointe Sommeiller

Cima di Vallonetto

Die Cima del Vallonetto und die Pointe Sommeiller sind markante Gipfel im oberen Valle di Susa, die durch ihre Höhe und eine epische Auffahrt Biker-Herzen höher schlagen lassen. Vor allem aber überzeugen sie durch eine gewaltige Abfahrt von über 2300 Tiefenmeter. Abfahrtsorientierte Biker kommen voll auf die Kosten.


Beschreibung

Start der Tour ist der kleine Ort Oulx im Susatal. Von hier geht es dem Bach entlang bis Bardonecchia und weiter die Strasse hoch in Richtung Sommeiller Pass. Ursprünglich war in diesem Seitental ein Sommerskigebiet auf über 3000 Meter über Meer errichtet worden. Geblieben ist davon heute einzig die Bergstrasse, für Mountainbiker ein perfekter Zugangs- beziehungs Zufahrtsort für ein paar exzellente Routen. Bis hin zum Pian dei Frati kann auf eine Höhe von 2800 Meter über Meer alles gefahren werden. Nun heisst es, das Rad schiebend und tragend Richtung Pointe Sommeiller / Punta Sommeiller auf 3333 Meter über Meer zu befördern. Hier angekommen hat man einen satten Rundumblick bis zum Lago Sommeiller, zum ehemaligen Skigebiet und auf den  italienischen/französischen Grenzkamm. Vom Gipfel geht es Richtung Süden einige Höhenmeter auf einer Schwierigkeit von S2 bis S3 bergab und anschliessend wieder schiebend oder tragend bis zum Cima del Vallonetto auf 3217 Meter über Meer. Hierbei ist anzumerken, dass die letzten Meter bis zum Gipfel im Zustieg und auch in der Abfahrt geschoben werden sollten. Am Cima del Vallonetto sieht man bei gutem Wetter bis nach Turin sowie im Süden bis zu den Seealpen. Im Norden sowie im Westen lassen sich die französischen Eisriesen ebenso erblicken.

Die ersten 50 Höhenmeter der Abfahrt werden noch schiebend zurückgelegt, danach beginnt ein Trail in einer Schwierigkeit von S1 bis S2 durchgehend bis zurück nach Oulx. Am Südkamm entlang fährt man an alten Stellungen des Vallo Alpino beziehungsweise aus Zeiten Napoleons vorbei und nimmt Kurve auf Gerade, Flowstück auf technischen Passagen, sowie Anlieger und Sprünge mit. Ein nicht endender Trail, der irgendwann in den Wald abtaucht und uns durch Lärchen und Zirben Wälder bis nach Oulx zurück begleitet. In Summe mit 2300 Tiefenmeter ein satter Trail, der gut und gerneein paar persönliche Biker-Rekorde purzeln lässt.

Tipp: Der lange Aufstieg kann mit dem Bikeshuttle in Oulx wesentlich verkürzt werden. Bis zum Dorf Rochemolles führt eine Asphaltstrassse, danach eine Schotterstrasse. Es ist problemlos möglich, bis zum Rifugio Scarfiotti zu shuttlen.

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Distanz

51 km

Höhenmeter

2400 m

Tiefenmeter

2400 m

Tiefster Punkt

1070 M.ü.M.

Höchster Punkt

3260 M.ü.M.

Tage

1 Tag

Startort

Oulx

Zielort

Oulx

Kondition

 

Fahrtechnik

 

Panorama

 

Gesamteindruck

 

Webcode

2029

E-MTB

beschränkt tauglich für E-Mountainbikes

Autor

Martin Depauli

Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
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Kommentare

Habe die Tour gestern gemacht - wow, das ist ganz großes Kino! Aber auch nicht zu unterschätzen. Nach dem Verlassen der Bergstrasse auf 2650 m muss das Bike insgesamt weitere 700 hm geschoben und großteils getragen werden. Der Übergang am Cima Vallonetto erfordert zudem alpine Erfahrung mit dem Bike auf dem Rücken - teils ausgesetzt und vor allem ab dem Bivacco muss über 100 m ein sehr steiler Abstieg im Geröllfeld gemeistert werden. Eine Tragesystem fürs Bike ist klar von Vorteil um die Hände frei zu haben zum Halten und Stützen.

Als Belohnung folgt danach aber der fantastische, epische Trail. Anfangs sicher noch S1-S2, im Wald dann zunehmend schwieriger und unten raus ziemlich bockig mit einigen S3 Stellen. Da sollte dann konditionell noch nicht die Luft draußen sein…

Man kann beim Aufstieg übrigens knapp 200 m sparen wenn man den Zug von Oulx nach Bardonecchia nimmt.

Großartige Tour! @Cima del Vallonetto. Hierbei ist anzumerken, dass die letzten Meter bis zum Gipfel im Zustieg und auch in der Abfahrt geschoben werden sollten:
Zustieg nicht fahrbar die letzten 100m muss das Bike geschoben/getragen werden, da es ein steiles Schotterfeld quert und es seilversichert über Felsen zum Gipfel geht
Abstieg: Steiles weites Schotterkar. Bike musste von uns 200Hm bis zur Schulter hinuntergeschoben werden.
Sicher auch einige S3 Stellen dabei, Rest aber sehr episch!