Cima di Lusia
Beschreibung
Ausgangsort der Tour ist Moena, wo man vom Ortszentrum erst einmal hoch ins Val di San Pellegrino fährt bis zur Talstation der Gondelbahn. Mit dieser lässt man sich nun hoch zur Bergstation Le Cune shuttlen. Die Aussicht auf den Rosengarten, den Langkofel und auf die Pale-Gruppe ist von hier besonders eindrücklich. Es folgt nun die wenig spektakuläre Abfahrt auf dem Skipisten-Trasse hinab zum Passo Luisa, dem Ausgangsort des anschliessenden Aufstiegs zum Übergang mit dem Namen La Trincea. Auf diesem Abschnitt muss das Bike oft geschoben und immer wieder mal auch getragen werden. Deshalb ist die Tour auch nicht mit dem E-Bike zu empfehlen ausser man ist bereit, diese knapp 400 strapaziösen Höhenmeter in Kauf zu nehmen. Der Übergang La Trincea ist der Ausgangsort der sehr technischen, alpinen aber einsam-idyllischen Abfahrt hinab zur Malga Bocche. Vor allem im ersten Teil gibt es sehr knifflige Stellen, ab der Waldgrenze wird der Weg wesentlich flüssiger. Die anschliessende Einkehr bei der Malga Bocche lohnt sich dann nur schon der Aussicht wegen: Die Pale-Gruppe mit ihren spitzen Felstürmen wirkt hier zum Greifen nahe. Für die Abfahrt hinab ins Val Travignolo folgt man anfänglich der Schotterstrasse bis nach Cianvère und steuert da in den Singletrail hinab zur Talstation. Wer die Tour abkürzen will, rollt in Cianvère direkt zur nahegelegenen Bergstation der Gondelbahn. Auf dieser Schotterstrasse steigt man nun hoch zurück zum Passo Luisa, den man von der Hinfahrt bereits kennt. Hier beginnt mit der Rückfahrt nach Moena der zweite Teil der Tour.
Dafür steuert man in den, direkt hinter dem Pass startenden Singletrail hinab zur Mittelstation Valbone. Dieser erstklassige Pfad ist flüssig, spassig, aber immer wieder mit einzelnen kurzen Gegenanstiegen durchsetzt. Bei der Mittelstation angelangt steigt man erneut in die Gondel und lässt sich nochmals bis La Cune hochfahren. Die Schlussabfahrt nach Moena beginnt! Nach einer schnellen Abfahrt auf einer Schotterpiste heisst es indes erst einmal, einen 50-Höhenmeter-Gegenanstieg zu meistern, der über einen, bis auf die letzten Meter fahrbaren Singletrail führt. Damit ist die Forcella Pozil erreicht und die lange Abfahrt nach Moena geht los. Der erste Teil führt über einen erstklassigen Singletrail, den man unter anderem auch von der Latemar-Umrundung kennt. Schliesslich geht die Route in eine Schotterstrasse über, auch welcher man (mangels Trail-Alternativen) bis hinab nach Moena fährt.
Details zur Tour
34 km
900 m
2490 m
1154 M.ü.M.
2415 M.ü.M.
1 Tag
Moena
Moena
1965
nicht tauglich für E-Mountainbikes
Thomas Giger