Was hat das Trek Session mit Corona zu tun? | Ride MTB

Was hat das Trek Session mit Corona zu tun?

In der Retrospektive wird man als Mountainbiker den Beginn der Zwanziger Jahre gedanklich wohl mit zwei Sachen verknüpfen: Einem krassen Virus – und Mountainbikes mit hohem Umlenkpunkt. Der Trend zum neuartigen Hinterbau macht auch von einem der stilprägendsten Downhill-Bikes nicht halt: Das Trek Session erhält ein neues Fahrwerksdesign.

Trek stellt das Session neu auf: Das komplett überarbeitete Fahrwerksdesign, die größere Auswahl an Laufradgrößen und eine grosse Anpassungsfähigkeit zeichnen den Boliden aus. Die augenscheinlichste Neuerung am neuen Downhill-Aushängeschild ist das Fahrwerk mit hohem Umlenkpunkt, das einen rückwärtsverlaufenden Achsweg ermöglicht. Dadurch ist das Hinterrad in der Lage, sich mit den von Unebenheiten erzeugten, rückwärtsgerichteten Kräften zu bewegen anstatt gegen sie. Auf dem Trail äußert sich das gemäss dem US-Hersteller in einem feinfühlig agierenden Fahrwerk, das die Vorwärtsdynamik besser aufrechterhält und mehr Grip bietet.

Der rückwärtsgerichtete Achsweg erhöht zudem beim Komprimieren des Dämpfers die Entfernung zwischen Ritzeln und Kettenblatt. Diese Kettenverlängerung erzeugt eine Spannung, die zum Pedalrückschlag führt. Um der Kettenverlängerung und dem daraus resultierenden Pedalrückschlag entgegenzuwirken, führt am neuen Session eine Umlenkrolle, auch Idler Pulley genannt, den oben verlaufenden Teil der Kette nah am hohen Umlenkpunkt entlang.

Viel Verstellbarkeit

Wie bei vorherigen Session-Modellen kommt auch das neue Session mit Active Braking Pivot und einer per sogenanntem Mino Link verstellbaren Geometrie. Neu hingegen ist ein Mino Link zur Anpassung der Dämpferprogression. Damit können Fahrer zwischen einer härteren 25-prozentigen Progression für den Renneinsatz und einer nachgiebigeren 20-prozentigen Progression für den Bikepark umstellen.

Das neue Session rollt standardmäßig auf 29-Zoll-Laufrädern, ist aber auch mit 27,5-Zoll-Laufrädern kompatibel. Wer es verspielter und agiler mag, kann eine Mischkonfiguration mit 29 Zoll vorn und 27,5 Zoll hinten fahren.

Auf Reach basierende Größen und größenspezifische Kettenstrebenlänge

Beim neuen Session basiert die Größenbestimmung auf dem Reach anstatt auf der Sitzrohrlänge. Damit finden Fahrer genau die Größe, die perfekt zu ihrem Fahrstil und Einsatzzweck passt. Wer mehr Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten will, entscheidet sich für den nächstgrößeren Rahmen, und wem es vor allem auf die Manövrierfähigkeit ankommt, der wählt den nächstkleineren Rahmen.

Darüber hinaus zeichnet sich das neue Session durch größenspezifische Kettenstrebenlängen aus. Die Kettenstrebenlänge, die den hinteren Mittelpunkt bestimmt, wächst mit dem Rahmen mit, sodass sich jede Rahmengröße durch eine ausgewogene Gewichtsverteilung auszeichnet. Dadurch sind High-Speed-Kontrolle und Big-Mountain-Spaß für jeden garantiert.

Und Schrauber wird das freuen: Je nach Präferenz können die Züge intern oder extern verlegt werden. Das Session ist als Komplettbike , Session 8 und Session 9, und als Rahmenset samt Dämpfer und Steuersatz-Spacer erhältlich. Während die Komplettbikes auf 29er-Laufrädern rollen, kann das Rahmenset mit 29-Zoll-Laufrädern, 27,5-Zoll-Laufrädern oder mit 29 Zoll vorn und 27,5 Zoll hinten bestückt werden. Das neue Session ist ab sofort erhältlich.

trekbikes.com

 


Alles Wissenswerte zu Trek gibts im Ride-Brandguide für Trek

Weitere News zu diesem Artikel