Trek zündet die nächste Race-Bike-Stufe
Im Jahr 2019 präsentierte Trek den Mix zwischen einem Hardtail und einem Fully, das Supercaliber. Damals verfügte mit 60 Millimeter Federweg gerade genug Hub fürs nötigste. Nach vier Jahren ist das Supercaliber überarbeitet. Der Rahmen ist komplett neu, um das gesamte Bike noch leistungsfähiger zu machen. Dazu wurde der Federweg von 60 auf 80 Millimeter am Hinterrad erhöht, und die Federgabel auf 110 Millimeter hochgeschraubt.
Neu bei der Federung ist ausserdem der Puffer. So sind alle Modelle mit dem neuen SIDLuxe-IsoStrut-Federbein von RockShox ausgestattet, wo vormals die IsoStrut von Fox arbeitete. Des Weieren wurde auch die Federkennlinie und das Ansprechverhalten optimiert.
Die Geometrie verfügt nun über einen etwas längeren Reach und einen flacheren Steuerrohrwinkel sowie eine tiefere Überstandshöhe.
Trek bietet neu zwei Supercaliber-Rahmen: Es gibt einen leichten SL-Rahmen und einen superleichten SLR-Supercaliber-Rahmen. Die Rahmen sehen identisch aus, wobei der SLR-Rahmen ein leichteres Carbon-Layup hat und nicht über die internen Kabelführungen am Hauptrahmen verfügt. Damit ist er 200 bis 250 Gramm leichter, was auch der Gewichtsunterschied zum Supercaliber der ersten Generation ausmacht. Die leichteste Ausführung gibts bereits ab 9.3 Kilogramm.
Mit dem Supercaliber zielt Trek auf ambitionierte Mountainbiker ab, Cross-Country- und Marathon-Racer. Für Letztere wurde auch vorgesorgt, denn der Supercaliber-Rahmen fasst zwei Trinkflaschen. Für Rennen wie das Cape Epic ist das fast ein Muss.
Cameron Mackenzie