So verhindert man (hoffentlich) zerstörte Wechsel und Schaltaugen | Ride MTB

So verhindert man (hoffentlich) zerstörte Wechsel und Schaltaugen

Zerstörte Schaltwerke

Die traumhafte Tour im rauen Gelände kann schnell vorbei sein: Ein Ast oder ein Stein prallt so auf das Schaltwerk, dass es abbricht oder das Schaltauge verbiegt. Eine ratternde Schaltung ist garantiert oder das Schaltwerk landet im Hinterrad und an ein Weiterfahren nicht mehr zu denken. Um das zu verhindern, gibt es nützliche, wenn auch nicht allzu schöne Helfer.

Es bleibt die Archillesferse eines Mountainbikes: Das Schaltwerk am Hinterrad. Durch die exponierte Position kann es an Hindernissen hängen bleiben, oder bei einem Sturz verbiegen oder gar brechen. Touchiert man in voller Fahrt mit dem Schaltwerk ein Hindernis, kann der Wechsel ins Hinterrad rutschen und dabei die Schaltung und das Hinterrad beschädigen und sogar das ganze Bike in den Knockout senden.

Doch es gibt einen Ausweg: Die Schaltwerksschützer von Branchy oder Parrier. Diese funktionieren wie Leitplanken, die einwirkende Kräfte von der Schaltzentrale ableiten. Diese nützliche Zubehör kann die Tour retten und teure Reparaturen verhindern, aber sicherlich keinen Schönheitswettbewerb gewinnen. Eine Archillesferse haben auch diese Protektoren: Das Befestigen erfolgt via Kabelbinder, und die mitgelieferten Exemplare sehen stabil aus, werden aber mutmasslich bei einem ordentlichen Aufprall entweder verrutschen oder den Dienst quittieren.