Erfinden Trek und Rock Shox das Einstellen der Federung neu?
Die bisherige Rail-Serie ab dem Modell 9.7 bleibt wie bislang, doch bei den Modellen Rail 9.8 und 9.9 zündet Trek ein zünftiges Innovationsfeuerwerk: Die hauptsächliche Neuigkeit bildet Boschs neues Smart System. Hier stechen hardwareseitig der neue Akku mit 750 Wattstunden (Trek kombiniert diesen mit einem praktischen Haltegriff), die neue Lenker-Fernbedienung sowie das Kiox 300-Display hervor. Softwareseitig bringt das neu System für Händler eine neue Bedienoberfläche für Diagnose und Service sowie für Kunden die Flow App, die Eingriffe, Anpassungen und Over the Air-Updates auf das bislang geschlossene E-Bike-Ökosystem ermöglicht.
Neu ist an Rail 9.8 und 9.9 via Mino Link die Geometrie so anpassbar, dass der 29er-Bolide auch ein 27.5 Zoll-Hinterrad aufnimmt und so zum E-Mullet avanciert. Mit dem Slash als Vorbild erhält auch die Geometrie ein Update, der teilweise (je nach Rahmengrösse) bis zweieinhalb Zentimeter längere Reach steht im Vordergrund. Ebenso nimmt der Sitzwinkel zu, dieser steigt von 75 auf kletterfreudige 77 Grad.
Last, but not least:
Beim 9.9-Modell präsentiert Trek das neue AirWhiz-System: Dieses sieht ähnlich aus wie das bekannte Luftrdruckmess-System für die Bereifung, ist aber für die Luftfederelemente an der Gabel und am Dämpfer konzipiert. Das System ist bislang nur bei Trek anzutreffen und soll es deutlich erleichtern, die Federung abzustimmen. Das funktioniert mit der AXS-App oder mittels rot oder grün leuchtenden Dioden an der Federelementen auch ohne App-Anbindung. Trek will es den Fahrern so deutlich einfacher machen, die Federelemente richtig einzustellen.
Der Elektro-Bolide Rail 9.8 und 9.9 mit 160 Millimeter Hub vorne und 150 Millimetern hinten ist mit Shimano- und Sram-Schaltungen zu haben. Wer auf Individualität steht, kann das Bike auch via Project One ganz nach seinen Vorstellungen konfigurieren.