DJI verpasst der Mavic eine Dreifachkamera | Ride MTB

DJI verpasst der Mavic eine Dreifachkamera

DJI Mavic 3 Pro

DJI lanciert die Mavic 3 Pro, die mit drei Kameras aufwartet und damit zwischen verschiedenen Brennweiten wechseln und auch weit entfernte Objekte aufnehmen kann.

Mit der Mavic 3 Pro bringt DJI im Mai die erste Consumer-Drohne mit drei Kameras auf den Markt. Das Vorgängermodell war noch mit zwei Kameras bestückt. Zum Einsatz kommt dabei die bewährte Hasselblad-Technik mit einer Brennweite von 24 Millimeter für Weitwinkelaufnahmen, sowie zwei Telekameras mit 70 und 166 Millimeter für entfernte Motive.

Die Hasselblad-Kamera erlaubt Aufnahmen von 12-Bit-RAW-Fotos mit einem Dynamikbereich von bis zu 12.8 Blendenstufen. Videos nimmt die Hasselblad-Kamera mit einer Auflösung von bis zu 5.1K (5120 × 2700 Pixel) bei 50 Bildern pro Sekunde auf. In 4K ermöglicht sie bis zu 120 Bilder pro Sekunde.

Mit der 70-Millimeter-Telekamera bringt DJI einen dreifachen optischen Zoom, wobei die Bilder eine Auflösung von bis zu 48 Megapixel erreichen. Die zweite Linse mit einer äquivalenten Brennweite von 166 Millimetern erlaubt Fotos von bis 12 Megapixel Auflösung und einen 4K-Filmmodus.

Die Mavic 3 Pro bietet laut dem Hersteller eine Flugzeit bis zu satten 43 Minuten. Verteilt über den Body der Drohne hat DJI acht Weitwinkel-Sicht Sensoren platziert, die Hindernisse in alle Richtungen erkennen können für die Erhöhung der Flugsicherheit.

Neue Flugmodi

Die Drohne bietet als Standard-Flugmodi «Waypoint», «Cruise Control» und «Advanced RTH». Mit ersterem lässt sich eine Flugroute basierend auf voreingestellten Wegpunkten planen und bei Bedarf beliebig oft wiederholen. Bei Cruise Control fliegt die Drohne in eine vorgegebene Richtung. Währenddessen kann der Pilot die Kamera und Ausrichtung verändern, ohne die Flugroute der Drohne zu beeinflussen. Dank Advanced RTH soll die Mavic 3 Pro eine effiziente Rückflugroute zum Startpunkt finden und dabei auch Hindernisse umfliegen.

Weiter unterstützt die Mavic 3 Pro auch intelligente Flugmodi. «FocusTrack» ermöglicht dabei die nahtlose Verfolgung eines Motivs. Mit den «MasterShots» führt die Drohne verschiedene autonome Flugmodi durch und generiert aus dem aufgenommenen Material dann einen Film inklusive Musik. Mit den «QuckShots» führt die Mavic 3 Pro vordefinierte Flugmodi aus, im Panorama-Modus schiesst die Drohne schliesslich Bilder mit einer Auflösung von unglaublichen 100 Megapixel.

Kategorie C2 mit Flugrestriktionen

Mit einem Gewicht vonüber 900 Gramm fällt sie in die Kategorie C2, was deutlich striktere Regelungen als beim Vorgängermodell bedeutet, die noch in der C1-Klasse flog. Mit einer C2-Drohne dürfen zum Beispiel keine unbeteiligten Personen überflogen werden.

Weitere Informationen: dji.com/ch/mavic-3-pro