Diese Bike-Hersteller engagieren sich für coole Trails
Trail Advocacy Program
Das US-amerikanische Familienunternehmen Trek unterstützt seit einiger Zeit Vereine und Initiativen finanziell bei der Umsetzung ihrer Trail-Bauvorhaben. Dank diesem Batzen wurden bereits die ersten Trails gebaut.
Saarbrücken, das Erzgebirge, der oberbayrische Landkreis Miesbach und das baden-württembergische Mosbach verfügt über eine Menge sehr engagierter Mountainbiker, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Trail-Infrastruktur in Deutschland zu verbessern. Sie alle erhielten im Rahmen des «Trail Advocacy Program» von US-Bike-Hersteller Trek 2021 eine Finanzspritze zur Umsetzung ihrer Bauvorhaben. Dass das Geld in allen vier Fällen an der richtigen Stelle zum Einsatz kam und kommt, zeigen die jüngsten Entwicklungen in den genannten Regionen.
trekbikes.com/trek-trail-advocacy
Pay Dirt
Bei Santa Cruz dreht sich nicht nur alles um das Herstellen von Bikes – es geht den Kultbike-Machern auch darum, den Zugang zu Trails zu verbessern. Im Jahr 2019 verpflichtete sich Santa Cruz mit dem «Pay Dirt»-Programm während drei Jahren eine Million Dollar für Trail-Projekte zu spenden.
Die Santa Cruz-Macher sagen dazu: «PayDirt ist unser Bestreben, den Zugang zu Trails zu verbessern, indem wir die Arbeit von Menschen unterstützen, die dies ermöglichen. Wir verpflichten uns, in den nächsten drei Jahren eine Million Dollar für Trail-Projekte, lokale Organisationen, Veranstaltungen und Programme zu spenden, die darauf abzielen, den Zugang zu Trails zu ermöglichen und zu verbessern.»
Santa Cruz ist bereits dafür bekannt, sich für Trail-Bau zu engagieren, beispielsweise rund um den Firmensitz im namensgebenden Santa Cruz und auch darüber hinaus.
Das jüngste Projekt wird im französischen Skigebiet La Grave unterstützt. Dieses ist bekannt als eines der extremsten Skigebiete der Welt. Der grosse Gletscher beherbergt einige der steilsten Pisten der französischen Alpen und im Tal lebt im kleinen Städtchen eine aktive Bergler-Szene. In La Grave findet man aber keinen typischen Bikepark vor. Es handle sich eher um ein wildes Gebiet mit verschiedenen Bike-Trails. Diese sind rau und anspruchsvoll, sollen aber ein wahrhaft episches Erlebnis für diejenigen bieten, die sie in Angriff nehmen. Nun ist die ortsansässige L'Association de vélo alternatif de La Grave (AVAG) dabei, eine neue Abfahrt fertigzustellen, die auf 3'200 Metern beginnt und 1800 Meter tiefer in La Grave endet.
santacruzbicycles.com/paydirt-la-grave
Soil Searching Program
Schon seit dem Jahr 2018 unterstützt «Specialized Soil Searching» weltweit Trails, Parks und ihre fleissigen Hände organisatorisch, finanziell und personell. Das Programm stellt Botschafter, organisiert für Spendenaktionen und kommunale «Dig Days», zur Instandhaltung und Erweiterung bestehender oder dem Neubau von Trails. Das Programm verfolgt also global die Idee, die grundsätzlich Mountainbike-Infrastrukturen fördert. Im Detail wird das aber von Land zu Land unterschiedlich gehandhabt, was und in welcher Form unterstützt wird.
Von Kanada über die Niederlande bis nach Tasmanien wurden unter Specializeds Soil-Searching-Programm bereits Projekte umgesetzt. In den Jahren 2019 und 2020 unterstütze das Programm weltweit mehr als 50 passionierte Trailbuilder und 200 Dig Days unterstützt. Anlässlich des Crankworx-Stopps in Innsbruck fand im Jahr 2021 der erste offizielle Specialized Soil Searching Shape Day im deutschsprachigen Raum statt. Unter der Anleitung von Benedikt Purner, Head Shaper des Arlzeralm Trails, packten 50 freiwillige Helfer mit an, um den Arzleralm- und Hungerburgtrail aus dem Winterschlaf zu erwecken und um die Trials am Fusse der Nordkette für die anstehende Sommersaison vorzubereiten. In der Schweiz wurden bisher noch keine Projekte unterstützt, doch das soll sich bald ändern. In welcher Form, das wird zu einem späteren Zeitpunkt kommuniziert.
specialized.com/soil-searching