«Ein unbekannter Autofahrer und ein 51-jähriger E-Bike-Fahrer waren sich über das jeweilige Verhalten nicht einig», fasst die Kantonspolizei St. Gallen zusammen, was sich am vergangenen Sonntag am Flumserberg zugetragen hat. Auch die weiteren Angaben in diesem Beitrag stützen sich auf die Mitteilung der Polizei. Mit ihr gesprochen hat aber nur der betroffene E-Biker.  

Am Sonntag um 13 Uhr rollen ein 51-Jähriger und eine weitere Person mit ihren E-Mountainbikes auf der Flumserbergstrasse talwärts. Hinter ihnen her fährt ein Mann mit einem grünen BMW. Dieser hupt offenbar so offensiv, dass es dem 51-Jährigen zu viel wird, er auf der Strasse anhält und den hupenden Autofahrer zur Rede stellt.

Gas geben statt reden

Der hat aber kein Interesse an einem Gespräch, rollt über das auf der Strasse liegende Mountainbike und entfernt sich vom Ort, der in dem Moment zur Unfallstelle wird. Der Schaden am Fahrrad, unter anderem ein abgerissener Wechsel, beträgt laut Polizeimeldung rund 2500 Franken. Weitere Defekte am Santa Cruz Heckler lassen sich der Meldung nicht entnehmen.

Die Kapo St. Gallen sucht nun nach Zeugen, die Angaben über den schätzungsweise 60-jährigen Fahrer eines mint- oder hellgrünen BMW Touring, wahrscheinlich mit St. Galler Kennzeichen, machen können. Mit im Auto sass eine Frau ähnlichen Alters.

So endet dieser Sonntag auf dem Flumserberg für den Mountainbiker also unschön und möglicherweise mit finanziellem Schaden. Angesichts anderer Menschen in den Schlagzeilen, die ihre Emotionen nicht im Griff haben, ist man froh, ist nichts Schlimmeres passiert.